Wir haben die Zytotoxizität, die Genexpression von miR146a und let7a, den oxidativen Stress und die Aktivität antioxidativer Enzyme sowie die histopathologischen Veränderungen im Lebergewebe von Ratten untersucht. Zwei Dosen NaAsO2 (5mg/kg) und CdCl2 (1 mg/kg) wurden über 14 bzw. 28 aufeinanderfolgende Tage durch orale Schlundverabreichung bzw. intraperitoneale Injektion verabreicht. Wir untersuchten die mögliche Wechselwirkung zwischen Cadmium und Arsenat. Nur sehr wenige Berichte befassen sich mit den möglichen Wechselwirkungen bei chronischer Exposition gegenüber Mischungen dieser Metalle sowohl am Arbeitsplatz als auch in der Umwelt. Metall-Metall-Wechselwirkungen können zu schwerwiegenden nachteiligen Auswirkungen führen, indem sie die Wirkungen beider Metalle durch additive oder synergistische Effekte verstärken. Die Studie kam zu dem Schluss, dass es einen engen Zusammenhang zwischen starken epigenetischen Veränderungen wie der Deregulierung von (miR146a) und (miRlet7a) aufgrund der toxischen Wirkung von Natriumarsenit und Kadmiumchlorid allein oder in Kombination und größeren Veränderungen im Lebergewebe gibt, die zu Zelltransformationen von normalen zu Krebszellen führen können.