Sämtliche Texte von Helmut Heißenbüttel über Lichtenberg.Helmut Heißenbüttel (1921-1996) sah in Lichtenberg einen Denker, der Erkenntnisse gewann, die ihre volle Bedeutung erst im 20. Jahrhundert erreichen sollten. Nicht zuletzt aus der Beschäftigung mit Lichtenberg gewann Heißenbüttel entscheidende Impulse für seine Vorstellung von Literatur.Aus dem Inhalt:Georg Christoph Lichtenberg. Der erste Autor des 20. Jahrhunderts? Von der veränderten Beurteilung in der sich entfaltenden historischen ZeitPfennigs-Wahrheiten. Lichtenberg-WerkausgabeFarbige Schatten. Goethe gelesen mit Hilfe von LichtenbergEiner der mich versteht ehe ich ausgeredet habe. Lichtenbergs Erläuterungen zu den Kalenderkupfern von Daniel ChodowieckiVon der Zopf-Wurzel, der großen Zehe, der Nase usw. Lichtenbergs Verhältnis zur LiteraturAls ich meine Gedanken- und Phantasie-Kur gebrauchte. Zur Struktur der »Sudelbücher« von LichtenbergDie verlorene und wiedergefundene Mutter. Georg Christoph Lichtenberg als TräumerWider den König Nebukadnezar. Satire deutschDie goldene Kuppel des Comes Arbogast oder Lichtenberg in Hamburg. Fast eine einfache Geschichte. Stuttgart 1980
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Alexander Kosenina macht es kurz: In Helmut Heißenbüttel habe Lichtenberg einen "kongenialen Leser" und Deuter, der seine Modernität nachweist. Das Zentrum von Heißenbüttels Faszination für Lichtenberg erkennt Kosenina in dessen vergleichsweisem "literarischem Unvermögen", wobei die hier versammelten zehn Essays am Assoziationsvermögen und der analytischen Deutungslust Lichtenbergs offenbar keinen Zweifel lassen. Immerhin, so lässt uns Kosenina wissen, stellt der Autor seinen Helden Goethe, Kafka und Uwe Johnson an die Seite. Doch eben nur als Träumer.
© Perlentaucher Medien GmbH
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