Durchbricht das Internet die vielkritisierte Realität der Massenmedien? In aller Regelmäßigkeit wird dem Netz eine demokratisierende Kraft in der gesellschaftlichen Wirklichkeitsbeschreibung zugesprochen.
Jan-Felix Schrape hinterfragt diese Visionen aus theoretischer, empirischer und historischer Sicht und unterstreicht die Notwendigkeit übergreifender Auswahlinstanzen in der gesellschaftlichen Wirklichkeitsbeschreibung: Die "Weisheit der Vielen" kann die massenmediale Berichterstattung nicht ersetzen. Aus erweiterter systemtheoretischer Perspektive werden mediengeschichtliche Entwicklungen und aktuelle Erhebungsergebnisse miteinander in Beziehung gesetzt, um das Veränderungspotenzial des Webs möglichst unaufgeregt zu taxieren.
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Jan-Felix Schrape hinterfragt diese Visionen aus theoretischer, empirischer und historischer Sicht und unterstreicht die Notwendigkeit übergreifender Auswahlinstanzen in der gesellschaftlichen Wirklichkeitsbeschreibung: Die "Weisheit der Vielen" kann die massenmediale Berichterstattung nicht ersetzen. Aus erweiterter systemtheoretischer Perspektive werden mediengeschichtliche Entwicklungen und aktuelle Erhebungsergebnisse miteinander in Beziehung gesetzt, um das Veränderungspotenzial des Webs möglichst unaufgeregt zu taxieren.
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»Mit seiner Kritik an den Utopien der Informationsgesellschaft analysiert Schrape das Verhältnis von Massenmedien und Internet in Deutschland aus systemtheoretischer Perspektive. Damit ist dem Autor ein interessanter Wurf gelungen, der dazu angetan ist, den Mythos des 'Web 2.0' als per se demokratisierendes Medium differenzierter zu beleuchten.« Dr. Stefan Anderssohn, www.socialnet.de, 17.12.2010 »Dem Phänomen des Web 2.0, in dem der Internetnutzer nicht mehr nur als Rezipient, sondern ebenso als Produzent von Online-Inhalten auftritt, wird insbesondere in der Demokratie- und Medienforschung zusehends mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Besonders hervorgehoben wird dabei der gesellschaftsverändernde Charakter der neuen Technologien. Schrape setzt sich damit u. a. auf Basis der Systemtheorie Niklas Luhmanns kritisch und methodisch nachvollziehbar auseinander und vergleicht das derzeit vorherrschende Nutzungsverhalten der Deutschen mit den Wunschvorstellungen der aktiven Netzgemeinde.«Portal für Politikwissenschaft, 23.01.2011 »Die Studie ist aufschlussreich für Medienleute und Sozialwissenschaftler.« Christine Weber-Herfort, Psychologie Heute, 5 (2011) Besprochen in: pro ZUKUNFT, 1 (2011) Kommune, 1 (2011), Michael Ackermann