Das älteste verfügbare Material ist der Zinkphosphatzement, der seit mehr als 100 Jahren in der Zahnmedizin verwendet wird. Nach der Markteinführung von adhäsiven Harzsystemen gibt es heute eine Vielzahl von Dentalmaterialien, die als Befestigungsmaterial dienen können. Jedes dieser Materialien hat seine eigenen Vor- und Nachteile und kann in unterschiedlichen Szenarien eingesetzt werden. Die Wahl des Befestigungsmaterials hängt auch von klinischen Faktoren ab, wie z.B. der Okklusion des Patienten, der Gestaltung der Zahnpräparation, ob eine adäquate Feuchtigkeitskontrolle erreicht werden kann, der Art des Kernmaterials, der Art der unterstützenden Zahnstruktur, der Zahnposition usw. Befestigungsmittel besitzen unterschiedliche komplexe chemische Zusammensetzungen, die ihre physikalischen Eigenschaften, ihre Langlebigkeit und ihre Eignung in klinischen Situationen beeinflussen. Es scheint, dass ein einziges Adhäsiv in der heutigen Praxis nicht mehr ausreicht. Bis heute kann kein Adhäsiv die Unzulänglichkeiten von Präparationsretention und Widerstandsformen oder schlecht sitzende, niedrigfeste Restaurationen vollständig kompensieren. Der Praktiker muss sich der Vorzüge und Nachteile jedes Zementtyps bewusst sein und ihn entsprechend auswählen.
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