Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich VWL - Außenhandelstheorie, Außenhandelspolitik, Note: 2,3, Freie Universität Berlin (Lateinamerika-Institut), Veranstaltung: Finanzsysteme und wirtschaftliche Entwicklung. Fallstudien, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der vorliegenden Arbeit ist es die Frage zu beantworten, in wie weit die in bilateralen Handelsverträgen geregelten Bereiche der Investitionen und öffentlicher Auftragsvergabe einen Devisenabfluss und somit Fremdwährungsverschuldung von Entwicklungsländern induzieren können. Dafür werden die jüngsten Entwicklungen im und theoretische Debatten über das multilateralen Handelssystem und die parallele Proliferation bilateraler Handelsverträge umrissen. Anschließend wird entlang der in den meisten bilateralen Handelsverträgen enthaltenen Normen zu Investitionen und öffentlicher Auftragsvergabe ein Mechanismus beschrieben, der zu Devisenabfluss führt. Hiernach wird das Assoziierungsabkommen zwischen der EU und Chile als Beispiel analysiert, in welchem ebendiese Normen enthalten sind. Ein Ergebnis der Arbeit ist, dass durch bilaterale Handelsverträge und deren Bestimmungen zu Investitionen und öffentlicher Auftragsvergabe ein Mechanismus entsteht, der vor allem in mittlerer und längerer Frist Devisenabfluss befördert.
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