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Gesetze, Verträge, Unternehmensleitsätze, Umgangsformen das Zusammenspiel von Regeln gestaltet Wirtschaft und Gesellschaft. Doch mit welchen Regeln ist wirtschaftliches Handeln am besten zu koordinieren? Und welche Mechanismen sorgen für die Durchsetzung? Das erfolgreiche Lehrbuch liefert Antworten und fächert das gesamte Themenspektrum der Neuen Institutionenökonomik von der Prinzipal-Agent-Theorie bis zur Ökonomischen Verfassungstheorie auf. In der 2. Auflage umfassend erneuert.
Institutionen, also formale und informelle Regeln sowie ihre Durchsetzungsmechanismen, geben den ökonomischen
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Produktbeschreibung
Gesetze, Verträge, Unternehmensleitsätze, Umgangsformen das Zusammenspiel von Regeln gestaltet Wirtschaft und Gesellschaft. Doch mit welchen Regeln ist wirtschaftliches Handeln am besten zu koordinieren? Und welche Mechanismen sorgen für die Durchsetzung? Das erfolgreiche Lehrbuch liefert Antworten und fächert das gesamte Themenspektrum der Neuen Institutionenökonomik von der Prinzipal-Agent-Theorie bis zur Ökonomischen Verfassungstheorie auf. In der 2. Auflage umfassend erneuert.
Institutionen, also formale und informelle Regeln sowie ihre Durchsetzungsmechanismen, geben den ökonomischen Akteuren vielfältige Handlungsanreize. Dieses Lehrbuch bietet eine Einführung in die moderne mikroökonomisch ausgerichtete Forschungsrichtung der Neuen Institutionenökonomik. Im Gegensatz zur neoklassischen Theorie, die eine institutionenlose Wirtschaft abbildet, stellt die Neue Institutionenökonomik die Wirkungsweise von Institutionen ins Zentrum ihrer Analyse.

Themenschwerpunkte des Buches - Prinzipal-Agent-Theorie, Transaktionskostentheorie, Vertragstheorie, Ökonomische Analyse des Rechts, Neue Politische Ökonomie, Theorie der Bürokratie, Ökonomische Verfassungstheorie; Theorie des institutionellen Wandels, Neue Wirtschaftsgeschichte.
Autorenporträt
Priv.-Doz. Dr. Mathias Erlei lehrt Volkswirtschaftslehre an der Universität Münster; Dr. Martin Leschke und Dr. Dirk Sauerland sind Hochschulassistenten an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Münster.
Rezensionen
"Mit diesem breiten Themenkatalog bietet das Buch einen gelungenen Überblick über die verschiedenen Forschungsschwerpunkte der Neuen Institutionenökonomik. Solche Neuauflagen sind dem didaktisch gelungenen Buch zu wünschen, das eine Lücke füllt." Jahrbücher für Nationalökonomik und Statistik

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 13.10.1999

Ethik und Reichtum, Institutionen und Gebräuche
Lesenswerte wirtschaftswissenschaftliche Literatur / Professoren geben Auskunft / Eine Umfrage

Do. FRANKFURT, 12. Oktober. Wer mit Fleiß die Bestsellerlisten studiert, wird bald feststellen, dass sich auf diesen Listen immer wieder dieselben Verlage, häufig auch dieselben Autoren platzieren. Aber auch die Spannweite der Themen ist nicht gerade üppig: Die Management- und Ratgeberliteratur, zuweilen noch Enthüllungs- und Anklageschriften beherrschen das Spektrum. Wissenschaftliche Literatur - Monografien und Lehrbücher - verirren sich dagegen selten in die verkaufsfördernden Tabellen. Wegen der kaum noch überschaubaren Fülle der jährlichen Neuerscheinungen hat die Wirtschaftsredaktion dieser Zeitung bekannte Ökonomen danach befragt, welches Buch aus der jüngsten Vergangenheit besondere Beachtung verdient. Folgende Titel haben die Befragten ausgewählt: Franz Ritzmann: Wissenschaft als Beruf. Aufsätze aus vier Jahrzehnten (Verlag Rüegger, Zürich 1999). "Dieser Sammelband umfasst die Summe aus drei Jahrzehnten wirtschaftswissenschaftlichen Arbeitens. Der Titel erinnert an Max Webers berühmte Aufsätze ,Politik als Beruf' und ,Protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus'. Ritzmanns Arbeitsethos ging so weit, dass Ökonomie auch seine Mußestunden und die Tischgespräche beherrschte. Neben den fachlichen Texten zum Beispiel zu Geldtheorie und -politik fesseln besonders die theoriegeschichtlichen und wirtschaftsphilosophischen Beiträge. Darunter vor allem die tiefsinnige und zugleich humorvoll geschriebene Studie über die Genealogie des ,Homo oeconomicus'. Beherzigenswert Ritzmanns Einsicht: Da oberste Ziele wissenschaftlich nicht beweisbar seien, sollte der Ökonom andersartige Zielvorstellungen seiner Mitmenschen tolerieren und achten. Könne dies die Wirtschaftswissenschaft vermitteln, habe sie nach seiner Wertskala den wertvollsten Beitrag an das praktische Leben geleistet." (Joachim Starbatty, Universität Tübingen, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät.)

Adam Smith: Untersuchung über Wesen und Ursachen des Reichtums der Völker (Verlag Wirtschaft und Finanzen, Düsseldorf 1999): "Die deutschsprachige Fachwelt darf sich über eine verlegerische und wissenschaftliche Glanztat freuen: Adam Smiths ökonomisches Hauptwerk liegt in einer nagelneuen deutschen Ausgabe vor, aus dem Englischen übertragen von Monika Streissler und eingeleitet von Erich W. Streissler - beide polyglott, sprachgewandt und allemal ausgewiesen als intime Kenner der klassischen Literatur. Die Übersetzung ist modern, aber nicht modisch, sie ist werktreu, aber nicht pedantisch, kurz gesagt, sie ist einfach rundum gelungen. Endlich kann man dem breiten Erzählfluss des weisen Schotten auch in unserer Sprache auf Anhieb folgen, ohne ständig im Original nachblättern zu müssen." (Heinz Rieter, Universität Hamburg, Institut für Wirtschaftssysteme, Wirtschaftsund Theoriegeschichte.)

Richard E. Baldwin/Daniel Cohen/André Sapir/Anthony Venables (Herausgeber): Market Integration, Regionalism and the Global Economy (Cambridge University Press, Cambridge 1999). "Die Beziehung zwischen regionaler Integration und globaler Arbeitsteilung gehört sicherlich zu jenen Themen, mit denen sich Außenhandelstheoretiker derzeit bevorzugt auseinandersetzen. Dies ist ein weites Feld, dementsprechend spannen die Autoren des Sammelbands - sie sind allesamt profilierte Vertreter des Fachs - den Bogen über eine Reihe wichtiger Einzelaspekte: Den Wirkungen integrierter Märkte auf die Löhne und auf Arbeitskräftewanderungen, auf die Produktionsentscheidungen der Unternehmen sowie auf die Wachstumsprozesse wird ebenso nachgegangen wie den Konsequenzen für die multilaterale Handelsordnung. Wer sich in das Thema einarbeiten möchte, dem liefert dieses Buch den aktuellen Kenntnisstand." (Juergen B. Donges, Universität Köln, Wirtschaftspolitisches Seminar.)

Ekkehard Schlicht: On Custom in the Economy (Oxford Clarendon Press, Oxford/New York 1998): "Unser Alltag wird zum großen Teil von Konventionen, Gebräuchen und Sitten geprägt, ohne dass wir es im einzelnen bemerken. So entwickeln sich in Unternehmen firmenspezifische Verhaltensnormen, die das Handeln der Mitarbeiter weit stärker beeinflussen als explizite Anweisungen und Anreize. Wenn Verfügungsrechte in unserer Wirtschaft von so großer Bedeutung sind, liegt das nicht zuletzt daran, dass wir Eigentum gewohnheitsmäßig respektieren. Wären die Gebräuche anders, so würde Eigentum irrelevant, und unsere Wirtschaftsordnung wäre dysfunktional. Wenn wir wirtschaftliches Handeln besser verstehen wollen, müssen wir dem Geflecht von Sitten und Gebräuchen mehr Aufmerksamkeit widmen, in das die Wirtschaft eingebunden ist. Schlicht untersucht diesen faszinierenden Gegenstand mit Subtilität und Genauigkeit. Ein aufregendes Buch!" (Holger Bonus, Institut für Genossenschaftswesen der Universität Münster.)

Josef Wieland: Die Ethik der Governance (Metropolis Verlag, Marburg 1999). "Das Buch enthält eine Theorie der Unternehmensethik, die ich für die beste halte, die momentan offeriert wird. Wieland zeigt, dass Moral strategisch und kostenbedeutsam ist für Unternehmen. Es kommt nicht auf die moralischen Haltungen oder Tugenden an, sondern auf ihre Einbettung in Regeln und Wertemanagement. Unternehmensethik wird zur Führungsaufgabe (governance), die die Kooperationschancen erhöht - in der Organisation wie für Markttransaktionen. Das ist eine neue Sprache und Denkweise in diesem Feld: Es geht nicht mehr um Moral als Restriktion von Effizienz, sondern um Moral als Voraussetzung von Effizienz. Wieland entwickelt seine - im übrigen sehr lesbare - Theorie, philosophisch begründet, auf der Basis der theory of the firm. Wielands Buch ist die neue ökonomische Theorie für die Wirtschaft, die gerade die ,soft factors' neu entdeckt." (Birger P. Priddat, Universität Witten/Herdecke, Fakultät für Wirtschaftswissenschaft.)

Mathias Erlei/Martin Leschke/Dirk Sauerland: Neue Institutionenökonomik (Schäffer-Poeschel Verlag, Stuttgart 1999): "Autoren und Verlag stapeln deutlich tief; denn vom Inhalt und Niveau her geht dieses Buch weit über das hinaus, was man unter dem dürren Titel ,Neue Institutionenökonomik' vermuten würde. Nach einer kurzen konventionellen Gegenüberstellung der paradigmatischen Grundpositionen von Neoklassik und neuer Institutionenökonomik sowie einem theoriegeschichtlichen Abriss dieses nicht mehr ganz neuen aber unverändert fruchtbaren Theorienbündels werden in zwei großen Teilen ,Institutionen in Markt' und ,Institutionen im politischen System' kompetent und innovativ behandelt. Dieser didaktisch geschickt aufbereitete Text ist nicht nur jedem einschlägig lehrenden Wirtschaftswissenschaftler zu empfehlen, sondern auch und gerade Juristen oder Politikwissenschaftlern, die sich mit der ökonomischen Analyse des Rechtes befassen." (Bert Rürup, Technische Universität Darmstadt, Fachgebiet Finanzwissenschaft.)

Martin Feldstein: The Costs and Benefits of Price Stability (The University of Chicago Press, Chicago/London 1999): "Dieses Buch bildet einen Gegenpol zu dem von Paul Krugman gesetzten populistischen Irrlicht der Rückkehr der Depressionsökonomie. Es zeigt anhand empirischer Studien für eine Reihe von Volkswirtschaften, so auch für Deutschland auf, wie wichtig Preisniveaustabilität ist und welche Kosten in Form von wirtschaftspolitischen Zieleinbußen mit einer höheren Inflationsrate verbunden sind. Es macht deutlich, dass es darauf ankommt, das Aufkommen der Inflation von vornherein zu vermeiden." (Horst Siebert, Universität Kiel, Präsident des Instituts für Weltwirtschaft.)

Malcolm H. Dunn: Die Unternehmung als ein soziales System. Ein sozialwissenschaftlicher Beitrag zur Neuen Mikroökonomie (Duncker & Humblot, Berlin 1998): "Dem Autor geht es darum, eine empirisch gehaltvolle Theorie ökonomischer Entscheidungsprozesse zu entwerfen, bei der die Unternehmung weniger als technisches System, sondern als soziales Phänomen gesehen wird. Im Unterschied zu den allokations- und wohlfahrtstheoretischen Ansprüchen traditioneller Forschung sucht er nach einer neuen Interpretation klassischer Fragestellungen. Diese erfolgt - in Anlehnung an Herbert Simon - durch die Berücksichtigung institutionenökonomischer Erkenntnisse und auf der Grundlage der Evolutorischen Ökonomik. Das ausgesprochen lesefreundlich abgefasste Buch lässt überzeugend erkennen, dass ein solches Forschungsprogramm unter anderem gehaltvolle Aussagen zum Beschäftigungsverhältnis beziehungsweise zur sozialen Kooperation im Unternehmen und zur Effizienz betrieblicher Konfliktmanagement-Strategien ermöglicht." (Hartmut Kreikebaum, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften.)

Arnold Hermanns/Michael Sauter: Management-Handbuch Electronic Commerce. Grundlagen, Strategien, Praxisbeispiele (Verlag Vahlen, München 1999): "Kaum ein anderes Schlagwort hört und liest man derzeit so oft wie ,E-Commerce'. In den zahlreichen Veröffentlichungen zu diesem Thema wird jedoch selten berücksichtigt, dass hinter der viel diskutierten technischen Einführung elektronischer Vertriebswege eine Änderung bestehender Managementprozesse notwendig ist, um eine erfolgreiche Unternehmensführung im elektronischen Zeitalter zu verwirklichen. Damit verbunden sind vielfältige Herausforderungen, die sich für alle Disziplinen der Betriebswirtschaftslehre ergeben. Arnold Hermanns und Michael Sauter ist es erstmals gelungen, eine umfassende Herausgeberschrift zu erstellen, die sowohl einen guten Überblick vermittelt als auch eine detaillierte Auseinandersetzung mit den Managementprozessen im E-Commerce beinhaltet." (Péter Horváth, Universität Stuttgart, Betriebswirtschaftliches Institut.)

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