Spätestens seit den Anschlägen des 11. September 2001 ist der Begriff der neuen Kriege verstärkt in den Blickpunkt wissenschaftlichen Interesses gerückt, liegen doch die Wurzeln für die Planung dieses Attentats in Afghanistan, einem so genannten zerfallenen Staat und Austragungsort der neuen Kriege. Mit den Terroranschlägen gewannen die neuen Kriege einen ganz besonderen Stellenwert im weltweiten Kriegs- und Krisengeschehen, der jetzt auch die Staaten der OECD in direktem Maß betraf. In seinem Buch versucht Carsten Woitas einerseits eine Definition der neuen Kriege anhand einiger wissenschaftlicher Erklärungsansätze zu präsentieren. Zum anderen stellt er mit Hilfe einiger Fallbeispiele dar, wie die weltpolitischen Akteure USA und EU auf das Phänomen neue Kriege reagieren, und wagt einen Ausblick auf die Erfolgsaussichten der jeweiligen Strategieansätze.