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Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Katholische Hochschule NRW; ehem. Katholische Fachhochschule Nordrhein-Westfalen, Abteilung Aachen, Sprache: Deutsch, Abstract: "Feminismus, Quote und Frauenbeauftragte - All dies halten junge Frauen für steinzeitlich. Sie sind frei. Die Töchter der Frauenbewegung lassen sich von keinem Mann etwas vorschreiben. "Sexy" ist für eine Studentin, die ein Auslandsstipendium in der Tasche hat, kein Schimpfwort. Soweit die Eliten. Für die weibliche Unterschicht haben sich schon die Traditionsfeministinnen der 70er…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Katholische Hochschule NRW; ehem. Katholische Fachhochschule Nordrhein-Westfalen, Abteilung Aachen, Sprache: Deutsch, Abstract: "Feminismus, Quote und Frauenbeauftragte - All dies halten junge Frauen für steinzeitlich. Sie sind frei. Die Töchter der Frauenbewegung lassen sich von keinem Mann etwas vorschreiben. "Sexy" ist für eine Studentin, die ein Auslandsstipendium in der Tasche hat, kein Schimpfwort. Soweit die Eliten. Für die weibliche Unterschicht haben sich schon die Traditionsfeministinnen der 70er Jahre nie sehr interessiert; heute hat sie erst recht keine Lobby."Diese provokante Aussage von Susanne Gaschke war der Ausgangspunkt einer Diskussion im Rahmen der ZEIT-Serie "Was haben die Frauen in Deutschland erreicht?". Die 28-jährige Schriftstellerin Jana Hensel hält in der gleichen Ausgabe der ZEIT den Erfolg der Emanzipation für ein Märchen und klagt an, dass in Zeitschriften und Büchern für Frauen ein Rollenverständnis von vorgestern propagiert würde. Gerade die mediale Festschreibung von absolut traditionellen Rollenmustern hält sie für eine wesentliche Grundlage für das breite Desinteresse von gerade jungen Frauen an feministischen Themen. Sie fordert "eine Rückgewinnung des Bewusstseins". weiblichen Die Fragen nach Unabhängigkeit und Gleichberechtigung junger Frauen müssen aus ihrer Sicht entsprechend beantwortet werden, um zu verhindern, "wie eine Mädchengeneration nach der anderen, darin ungeschult und ungeübten Verstandes, in erschreckender Zahl an den wichtigen Punkten scheitert." Die durchweg von jungen Frauen auf diesen Artikel hin verfassten Leserbriefe konnten Hensels Klage nicht nachvollziehen. So schrieb die Völkerrechtlerin und Schriftstellerin Juli Zeh unter der Überschrift "Lieber Wellness als Karriere? Dann lassen wir sie doch" in ihrer Stellungnahme: "Alle meine Freundinnen arbeiten oder nicht, haben Kinder oder nicht, einen Freund oder Ehemann oder eben nicht - und keine von ihnen fühlt sich unterdrückt, diskriminiert und von der BRIGITTE gehirngewaschen."
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