In dem vorliegenden Buche sind die Erfahrungen nieder gelegt, welche ich seit dem Jahre 1889 in meiner Privatklinik mit einer Reihe von Methoden und Praparaten gewonnen habe, die von mir selbst ersonnen sind, um das bisherige unangefoch tene Schema del' chirurgischen Prophylaxe und Therapie da zu durchbrechen resp. umzugestalten, wo es vermoge seiner Kompli cirtheit sich offenbar nicht mehr eignet, Allgemeingut sammtlicher Aerzte zu werden. Diese Maassnahmen entsprangen keineswegs etwa einer Neigung, durchaus Neues auszutiifteln, sondern haben sich aus del' dira necessitas enger privateI'…mehr
In dem vorliegenden Buche sind die Erfahrungen nieder gelegt, welche ich seit dem Jahre 1889 in meiner Privatklinik mit einer Reihe von Methoden und Praparaten gewonnen habe, die von mir selbst ersonnen sind, um das bisherige unangefoch tene Schema del' chirurgischen Prophylaxe und Therapie da zu durchbrechen resp. umzugestalten, wo es vermoge seiner Kompli cirtheit sich offenbar nicht mehr eignet, Allgemeingut sammtlicher Aerzte zu werden. Diese Maassnahmen entsprangen keineswegs etwa einer Neigung, durchaus Neues auszutiifteln, sondern haben sich aus del' dira necessitas enger privateI' Verhaltnisse und aus dem klaffenden Kontrast, in welchen sich die "grosse" Chirurgie immer mehr gegen die taglichen Bediirfnisse allgemeiner arzt licher Thatigkeit zu setzen beginnt, fast wie eine unabweisbare Konsequenz ergeben. Wer als Einzelner konkurrenzfahig bleiben will mit den Resultaten der chirurgischen Centralstellen, muss in der Praxis ebenbii. rtige Methoden an die Stelle der sonst un durchfiihrbaren Maassnahmen offentlicher Institute, denen die Munificenz des Staates oder del' Stadt stets hii. lfbereit zur Seite steht, treten lassen konnen. Mit einem Wort, die praktischen Aerzte miissen sich, wenigstens was die haufigeren und land laufigen Eingriffe betrifft, unter allen U mstanden chirurgisch therapeutisch den wissenschaftlichen Postulaten del' immer ge schlossener vorrii. ckenden Phalanx der Specialisten gegenii. ber leis. tungsfahiger ausrii. sten, als sie es bisher waren. Dass das und wo das moglich ist, solI in diesem Buche seinen Nachweis Vorwort. VI erfahren.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Inlhaltsverzeichniss.- Chirurgische Sauberkeit. Theorie der chirurgischen Infektion und Desinfektion.- A. Chemismus und Bakterien.- B. Wundschädigung durch physikalische Einflüsse.- C. Individualität und Wundheilimg.- D. Principien der rein mechanischen Säuberung. Asepsis auf mechanischem Wege.- Methodischer Beweis für die Wirksamkeit der Marmorstaubseife zwecks Sterilisation der Hände.- A. Schule der praktischen Asepsis.- B. Experimente.- C. Reagensglas und Wunde.- D. Klinischer Beweis der Zulänglichkeit der Methode. Umgekehrte Reihenfolge der Operationen.- E. Undurchführbarkeit der Abstinenz von infektiösemMaterial, namentlich für den Arzt.- F. Weiteres zur Asepsis.- Das mechanische Princip als Hauptwaffe gegen intercellulare Bakterienansiedlung.- 1. Parasitismus im Gewebe. Syntoxischer Parasitismus.- 2. Chemismus und der Parasitismus.- 3. Die Incision als bakterienfeindlichstes Mittel.- 4. Indikationen zur Incision der Eiterungen. Unterstützung natürlicher Eliminationsbestrebungen.- 5. Umkehr der Stromrichtung im Gewebe. Der Ort des geringsten Widerstandes.- 6. Typische Operation einer Hohlhandphlegmone. Ein Paradigma.- 7. Abfluss und Gazetamponade. Kein Drain!.- Natürliche Wundheilung.- A. Verwendung homogener Wundmittel.- B. Die Peptonpaste und die Vereinfachung der Verbandtechnik.- C. Neue Inunktionskur durch Pinselung.- D. Serumpaste und Serumpulver.- Zusätze.- 1. Selbstbereitung der Verbandstoffe.- 2. Aufbewahrung der Seide in Nährgelatine. Lösung der Seidenfrage.- 3. Eeinigung der Instrumente, ihr Transport und Operationen ausser dem Hause.- 4. Verbandwechsel.- Behandlung der Granulationen und Ulcerationen (Ulcus cruris).- A. Die Granulationen.- B. Die Ulceration und das Ulcus cruris.- Furunkulosis und Karbunkulosis.- 1. Berüchtigte"Kleinigkeiten".- 2. Definitionen. Was ist ein Furunkel, was ein Karbunkel?.- 3. Lokalisation oder Progredienz.- 4. Indikationen.- 5. Pflastertherapie.- 6. Formen der Furunkel. Haarbälge und Epilation. Lappenschnitt.- 7. Behandlung des Karbunkels. Der Achtzipfelschnitt.- Einiges über das Lymphsystem und die Drüsenexstirpation.- 1. Allgemeine Betrachtungen über das Lymphnetz.- 2. Es werden zu viel Drüsen exstirpirt.- 3. Deletäre Folgen versuchter Totalexstirpationen.- 4. Die Totalexstirpation ist eine Illusion.- 6. Methodische Enukleation.- 5. Fünf Thesen zur Lymphdrüsentherapie.- Behandlung katarrhalischer Affektionen mittels wasserlöslicher homogener Mittel.- 1. Schleimhaut und Fette.- 2. Chrompepton bei Halsaffektionen.- 3. Glutol und Nasenschleimhaut.- 4. Uterinkatarrhe, Jodoformpepton, Ichthyolpepton.- 5. Scheidenresorption und einige Andeutungen betreffs "Hysterie".- 6. Massage nach Thure-Brandt und die "ewige" Behandlung.- 7. Gonorrhoe.- 8. Prostatahypertrophie und Portiohypertrophie - eine Analogie.- Schluss. Pharinaceutischer Anhang.- 1. Pasta cerata.- 2. Wachsgelatine. Glutincerat.- 3. Glutineerat-Creme.- 4. Stearinpasta. Billigstes Touchirfett.- 5. Marmorstaubseife.- 6 Flüssige Nährgelatine mit Formalin.- 7. Ceral-Yaseline und Wachsbinden.- 8. Ceral-Crême.- 9. Die Peptonpaste, Zusätze.- a) mit gelbem Quecksilberoxyd.- b) - Jodoform.- c) - Tinct. Jodi.- cl) - Ichthyol.- e) - Zinc. suif.- 10. Die Quecksilberpinselung mit Peptonpasta.- 11. Quecksilber-Pepton-Ichthyol.- 12. Die Serumpasta. Pulvis zinco-serosus.- 13. Serumpulver und Glutol.- 14. Salbenbinden.- 15. Bereitung der aseptischen Seide in Nährgelatine.
Inlhaltsverzeichniss.- Chirurgische Sauberkeit. Theorie der chirurgischen Infektion und Desinfektion.- A. Chemismus und Bakterien.- B. Wundschädigung durch physikalische Einflüsse.- C. Individualität und Wundheilimg.- D. Principien der rein mechanischen Säuberung. Asepsis auf mechanischem Wege.- Methodischer Beweis für die Wirksamkeit der Marmorstaubseife zwecks Sterilisation der Hände.- A. Schule der praktischen Asepsis.- B. Experimente.- C. Reagensglas und Wunde.- D. Klinischer Beweis der Zulänglichkeit der Methode. Umgekehrte Reihenfolge der Operationen.- E. Undurchführbarkeit der Abstinenz von infektiösemMaterial, namentlich für den Arzt.- F. Weiteres zur Asepsis.- Das mechanische Princip als Hauptwaffe gegen intercellulare Bakterienansiedlung.- 1. Parasitismus im Gewebe. Syntoxischer Parasitismus.- 2. Chemismus und der Parasitismus.- 3. Die Incision als bakterienfeindlichstes Mittel.- 4. Indikationen zur Incision der Eiterungen. Unterstützung natürlicher Eliminationsbestrebungen.- 5. Umkehr der Stromrichtung im Gewebe. Der Ort des geringsten Widerstandes.- 6. Typische Operation einer Hohlhandphlegmone. Ein Paradigma.- 7. Abfluss und Gazetamponade. Kein Drain!.- Natürliche Wundheilung.- A. Verwendung homogener Wundmittel.- B. Die Peptonpaste und die Vereinfachung der Verbandtechnik.- C. Neue Inunktionskur durch Pinselung.- D. Serumpaste und Serumpulver.- Zusätze.- 1. Selbstbereitung der Verbandstoffe.- 2. Aufbewahrung der Seide in Nährgelatine. Lösung der Seidenfrage.- 3. Eeinigung der Instrumente, ihr Transport und Operationen ausser dem Hause.- 4. Verbandwechsel.- Behandlung der Granulationen und Ulcerationen (Ulcus cruris).- A. Die Granulationen.- B. Die Ulceration und das Ulcus cruris.- Furunkulosis und Karbunkulosis.- 1. Berüchtigte"Kleinigkeiten".- 2. Definitionen. Was ist ein Furunkel, was ein Karbunkel?.- 3. Lokalisation oder Progredienz.- 4. Indikationen.- 5. Pflastertherapie.- 6. Formen der Furunkel. Haarbälge und Epilation. Lappenschnitt.- 7. Behandlung des Karbunkels. Der Achtzipfelschnitt.- Einiges über das Lymphsystem und die Drüsenexstirpation.- 1. Allgemeine Betrachtungen über das Lymphnetz.- 2. Es werden zu viel Drüsen exstirpirt.- 3. Deletäre Folgen versuchter Totalexstirpationen.- 4. Die Totalexstirpation ist eine Illusion.- 6. Methodische Enukleation.- 5. Fünf Thesen zur Lymphdrüsentherapie.- Behandlung katarrhalischer Affektionen mittels wasserlöslicher homogener Mittel.- 1. Schleimhaut und Fette.- 2. Chrompepton bei Halsaffektionen.- 3. Glutol und Nasenschleimhaut.- 4. Uterinkatarrhe, Jodoformpepton, Ichthyolpepton.- 5. Scheidenresorption und einige Andeutungen betreffs "Hysterie".- 6. Massage nach Thure-Brandt und die "ewige" Behandlung.- 7. Gonorrhoe.- 8. Prostatahypertrophie und Portiohypertrophie - eine Analogie.- Schluss. Pharinaceutischer Anhang.- 1. Pasta cerata.- 2. Wachsgelatine. Glutincerat.- 3. Glutineerat-Creme.- 4. Stearinpasta. Billigstes Touchirfett.- 5. Marmorstaubseife.- 6 Flüssige Nährgelatine mit Formalin.- 7. Ceral-Yaseline und Wachsbinden.- 8. Ceral-Crême.- 9. Die Peptonpaste, Zusätze.- a) mit gelbem Quecksilberoxyd.- b) - Jodoform.- c) - Tinct. Jodi.- cl) - Ichthyol.- e) - Zinc. suif.- 10. Die Quecksilberpinselung mit Peptonpasta.- 11. Quecksilber-Pepton-Ichthyol.- 12. Die Serumpasta. Pulvis zinco-serosus.- 13. Serumpulver und Glutol.- 14. Salbenbinden.- 15. Bereitung der aseptischen Seide in Nährgelatine.
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