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Im Spätsommer 2015 prägten Bilder von in Deutschland ankommenden Flüchtlingen die Medienlandschaft. Die Meinungen darüber, was das Ankommen der vielen Flüchtlinge für das Leben in Deutschland bedeutete, spalteten sich bald in die Pole "Flüchtlingskrise" und "Refugees welcome". Die Diskussion über den Umgang mit den geflüchteten Menschen ist oft geprägt von der Unterscheidung in "wir" und "die Anderen". Doch spiegelt diese Unterscheidung die Realität wider?Mit diesem Band werden unterschiedliche Perspektiven zu Flucht und Migration zusammengeführt. Aus historischer Sicht zum Beispiel waren…mehr

Produktbeschreibung
Im Spätsommer 2015 prägten Bilder von in Deutschland ankommenden Flüchtlingen die Medienlandschaft. Die Meinungen darüber, was das Ankommen der vielen Flüchtlinge für das Leben in Deutschland bedeutete, spalteten sich bald in die Pole "Flüchtlingskrise" und "Refugees welcome". Die Diskussion über den Umgang mit den geflüchteten Menschen ist oft geprägt von der Unterscheidung in "wir" und "die Anderen". Doch spiegelt diese Unterscheidung die Realität wider?Mit diesem Band werden unterschiedliche Perspektiven zu Flucht und Migration zusammengeführt. Aus historischer Sicht zum Beispiel waren viele "Einheimische" einmal "Fremde". Und betrachtet man Flucht und Migration aus der Sicht des "Eine-Welt-Gedankens" stellt sich die Frage, wie angesichts von globalem Klimawandel, Welthandelsstrukturen oder kolonialen Kontinuitäten eine Einteilung in "wir" und "die Anderen" sinnvoll vorgenommen werden kann.
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Autorenporträt
Krüger-Potratz, Marianne§Dr. Marianne Krüger-Potratz, geb. 1943, ist Professorin (i.R.) für Interkulturelle Pädagogik an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Arbeitsschwerpunkte: Interkulturelle Bildung; historische Minderheitenbildungsforschung.

Bertels, Ursula§Ursula Bertels, Jg. 1963, studierte Ethnologie, Ur- und Frühgeschichte und Romanistik in Münster und Freiburg. Seit 1986 regelmäßige Forschungsaufenthalte in Mexiko. Lehraufträge an verschiedenen Universitäten und Fachhochschulen. Seit 1994 Mitarbeiterin des Vereins Ethnologie in Schule und Erwachsenenbildung (ESE) e. V. und dort in der Erwachsenenbildung, Kinder- und Jugendbildung sowie Forschung tätig. Seit 2002 ist sie Vorstandsvorsitzende des Vereins. Projektleitung in verschiedenen Projekten u. a. Interkulturelle Streitschlichter - Interkulturelle Kompetenz als Schlüsselqualifikation für Jugendliche (2007-2009) und Wann ist ein Mann ein Mann? - Förderung der Identitätsbildung und des Rollenverständnis bei Jungen und Mädchen in der Migrationsgesellschaft durch Trainings zur Interkulturellen Kompetenz mit dem Schwerpunkt Geschlechterrollen (2012-2015).