Mit dem Zusammenbruch des sozialistischen Systems und der Wiedervereinigung setzte sich der Ausbau der internationalen Handelsverflechtungen mit erhöhter Dynamik fort. In Folge dessen wuchsen die Importe und Exporte deutlich schneller als die deutsche Wirtschaft insgesamt, was zu einer Erhöhung der Außenhandelsorientierung der Bundesrepublik Deutschland führte. Überdies weitete sich der Außenhandelsüberschuss, also die Differenz von Exporten und Importen, massiv aus. Beide Aspekte, die deutsche Außenhandelsabhängigkeit und die bestehenden Handelsbilanzungleichgewichte, sind gerade heute vermehrt Gegenstand von Diskussionen und Kritik. Wie die vorliegende Studie zeigt, sank trotz der Ausweitung der Außenhandelsorientierung der Anteil Deutschlands und anderer etablierter Handelsnationen am Welthandel, da aufstrebende Ökonomien in wachsendem Maß am internationalen Güterverkehr partizipierten. In Folge dessen änderte sich auch die Bedeutung einzelner Handelspartner Deutschlands. Die vorliegende empirische Studie analysiert diese Entwicklungen anhand verschiedener wirtschaftlicher Kenngrößen und zeichnet ein anschauliches Bild der außenwirtschaftlichen Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland in den 20 Jahren nach der Wiedervereinigung.
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