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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 2, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für germanistische und allgemeine Literaturwissenschaften), Veranstaltung: Hauptseminar, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ursprünglich stammt der Begriff "Neue Sachlichkeit" aus der Kunst und diente dort als Sammelbezeichnung für eine durch den Kunsthistoriker und Leiter der Städtischen Kunsthalle Mannheim, G.H. Hartlaub, 1925 organisierte Ausstellung mit dem Titel "Neue Sachlichkeit. Deutsche Malerei…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 2, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für germanistische und allgemeine Literaturwissenschaften), Veranstaltung: Hauptseminar, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ursprünglich stammt der Begriff "Neue Sachlichkeit" aus der Kunst und diente dort als Sammelbezeichnung für eine durch den Kunsthistoriker und Leiter der Städtischen Kunsthalle Mannheim, G.H. Hartlaub, 1925 organisierte Ausstellung mit dem Titel "Neue Sachlichkeit. Deutsche Malerei seit dem Expressionismus".Zeitlich ist die Epoche zwischen 1923 und 1929/30 einzuordnen. Sie ist somit eng verbunden mit der Weimarer Republik (1914-1933). Das Ende der Weimarer Republik bedeutete auch das Ende für diese Epoche. Das Zentrum der Epoche war Berlin, die Metropole der 20er und 30er Jahre, von der bedeutende Neuerungen, sowohl im technischen als auch im künstlerischen Bereich ausgegangen sind. Die Eigenschaften der neusachlichen Kunst wurden auch auf die Literatur übertragen. Im Bereich der Kunst sind Dix und Grosch als wichtige Vertreter zu nennen, wobei Werke von Dix auch in der oben genannten Ausstellung zu sehen waren. Zu nennen sind hier Dix Werke "Tryptichon Großstadt", "Der Krieg", "Bildnis der Journalistin Silvia v. Harden". Bereits die Kunst hatte die später durch die Literatur bekannten Inhalte: Gesellschaftskritik, Kriegskritik und Anti-Ästhetik. Die Anti-Ästhetik ist dabei allerdings auch eine Form von Ästhetik, die allerdings nicht verschönt, sondern die Realität darstellt. Die Gütekriterien der Epoche der "Neuen Sachlichkeit" sind Verständlichkeit, Aktualität und Anwendbarkeit auf die vorgefundene Wirklichkeit. Die Situation während der Weimarer Republik sollten objektiv aufgegriffen und dargestellt werden. Durch die Verdeutlichung politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Phänomene von hoher Aktualität mittels neuer Möglichkeiten der künstlerischen Gestaltung sollten dem Rezipienten neue Einsichten ermöglicht werden, er sollte lernen. Die bereits erwähnte Anti-Ästhetik hatte eine Akzentuierung des Inhaltes gegenüber der Form zur Folge. Der Inhalt ist das wichtigste. Grundsätzlich berücksichtigte die "Neue Sachlichkeit" alle gesellschaftlichen Schichten, oft wurde aber ein Fokus auf den beruflichen Alltag der Arbeiter und Angestellten der Industriegesellschaft gelegt. Die Arbeiterschaft sollte das Massenpublikum der Epoche sein.
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