Stadtgeschichten sind ein traditionelles historiographisches Genre. Sie gehören zu den Klassikern der Geschichtsschreibung. Gerade deshalb bedürfen sie beständiger Aktualisierung. Der Herausforderung, Stadtgeschichte(n) der Frühen Neuzeit zeitgemäß zu erforschen und zu vermitteln, stellen sich die Beiträge dieses Bandes.Am Beispiel Frankfurts am Main und anderer ehemaliger deutscher Reichsstädte werden die methodischen Impulse der verschiedenen cultural turns beleuchtet und mit empirischen Studien verknüpft. Dabei stehen vier Untersuchungsebenen im Vordergrund: der städtische Raum, die Stadtwahrnehmung, die Kulturgeschichte des Ökonomischen und die Kulturgeschichte des Politischen.
»Spannende Sichtweisen auf die Frage, wie Stadtgeschichte unter Einbeziehung kulturwissenschaftlicher Ansätze zukünftig erforscht und neu geschrieben werden kann.« Alexander Krünes, Zeitschrift für Thüringische Geschichte, 73 (2019) Besprochen in: Historische Zeitschrift, 309 (2019), Magnus Ulrich Ferber Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung, 128 (2020), Martin Scheutz