Die revolutionäre Form der frühen Fotografie, 1839 von Louis Daguerre (1778-1851) in Paris vorgestellt, begeisterte die Welt und wurde als Sieg des menschlichen Erfindungsgeists über die Natur gefeiert. Das war die neue Wahrheit, und die Ergebnisse, vor allem die Porträt- Daguerreotypien, erschienen wie kleine Wunder! Entlang einer bislang noch nicht gezeigten Privatsammlung mit herausragenden Objekten lässt sich die Entstehung des weltverändernden Mediums von den Voraussetzungen - der Camera obscura, der Entdeckung der Lichtempfindlichkeit von Silbersalzen - bis zu den Daguerreotypien und ersten Fotografien auf Papier nachvollziehen. Exkurse beschäftigen sich mit der frühen Reisefotografie, der Fotografie als Objekt der Karikatur sowie der Sozialfotografie.