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Geringe Grundbildung korrespondiert oft mit Einschränkungen in Bezug auf gesellschaftliche Teilhabe, wodurch ihr auf privater sowie beruflicher Ebene eine besondere Rolle zukommt. Doch wie sollten Grundbildungsangebote konzipiert werden, um gering literalisierte Jugendliche und Erwachsene in ihren Lebens- und Arbeitswelten tatsächlich erreichen zu können? Für ein besseres Gelingen plädieren wir dafür, Ansprachekonzepte, Lernorte und -formate mit konkreten Interessen und Lernbedürfnissen der Menschen zu verbinden und diese entsprechend stetig weiterzuentwickeln. Dieser Problematik widmet sich…mehr

Produktbeschreibung
Geringe Grundbildung korrespondiert oft mit Einschränkungen in Bezug auf gesellschaftliche Teilhabe, wodurch ihr auf privater sowie beruflicher Ebene eine besondere Rolle zukommt. Doch wie sollten Grundbildungsangebote konzipiert werden, um gering literalisierte Jugendliche und Erwachsene in ihren Lebens- und Arbeitswelten tatsächlich erreichen zu können? Für ein besseres Gelingen plädieren wir dafür, Ansprachekonzepte, Lernorte und -formate mit konkreten Interessen und Lernbedürfnissen der Menschen zu verbinden und diese entsprechend stetig weiterzuentwickeln. Dieser Problematik widmet sich der Sammelband. In den Beiträgen werden Forschungsfragen und -ansätze zur Grundbildung (junger) Erwachsener aufgegriffen, die einerseits im Zuge der AlphaDekade (2016-2026) entstanden sind. Andererseits werden sie mit verschiedenen Themen und Perspektiven verbunden, die eine Erweiterung bisheriger Grundbildungsforschung darstellen. Diese liegen in den Bereichen Soziale Arbeit, Jugendberufshilfe, Subjektorientierung, Habitus- und Milieuforschung, Klassismus, Partizipation und Partizipationsforschung. Es werden neue Impulse für die Praxis abgeleitet.
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Autorenporträt
Dr.in Antje Pabst ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Erwachsenenbildung der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg. Ihre Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind subjektwissenschaftliche Forschung, Lernen Erwachsener, Alphabetisierung und Grundbildung sowie Beruf und Beruflichkeit im Wandel der Arbeitswelt sowie berufliche Identitätsarbeit. Dr.in Natalie Pape ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sonderpädagogik an der Leibniz Universität Hannover. Ihre Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind Bildung und soziale Ungleichheit, Professionsforschung, Grundbildung, Habitus- und Milieuspezifität von Schriftsprache, Studierendenforschung sowie qualitative Methoden der empirischen Sozialforschung.