Die Fotografie die Clemens Reiman und Herbert Weilguni in ihrem Buch "Neue Welten" zeigen ist mehr als nur das Festhalten von Bildern; sie ist eine Form der Kommunikation, die uns andere Welten zeigt, die wir oft übersehen. Licht, das durch Reflexionen die Dunkelheit erhellt, schafft erst die sichtbare Welt um uns. Wir sehen Objekte durch das Licht, das sie reflektieren, und unser Gehirn filtert sekundäre Bilder heraus, um die wichtigen Informationen zu erkennen. Reflexionen können bewusst wahrgenommen werden, wie bei Spiegeln, die zur Wiedergabe oder Manipulation der Realität eingesetzt werden. Sie können einen unendlichen Raum vortäuschen oder die Wahrnehmung verändern, indem sie von der getreuen zur abstrakten Darstellung übergehen. Reflexionen sind auch semiotische Zeichen, die das Gespiegelte repräsentieren können. Sie erfordern die Fähigkeit, ein Bild als Abbild zu erkennen und können sowohl die Redundanz in der Realität als auch die Möglichkeit der Fehlinterpretation aufzeigen. Die Fotografien in diesem Band ermöglichen es, die Grenzen unserer Wahrnehmung zu überwinden und die Welt der Spiegelungen zu entdecken. Sie fordern uns heraus, die Komplexität der Welt und die Art und Weise, wie wir sie wahrnehmen und dekodieren, zu verstehen.
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