"Es sind im allgemeinen nicht die wohlbekannten Schwerpunkte der neukantianisch orientierten Philosophiegeschichte - oder der Forschung, die Hume folgt oder dem heiligen Thomas verpflichtet ist, die die Fragestellung leiten. Vielmehr spiegeln sich hier teils der Werdegang, teils die Anwendungsbreite meiner Gedanken zur philosophischen Hermeneutik. So ist es bedeutungsvoll, daß etwa die Reihe der Gestalten und Probleme, die den letzten Teil des Bandes bildet, von dem Platonismus des Kusaners bis zu Wilhelm Dilthey und Friedrich Nietzsche führt oder daß auf diesem Wege weder Descartes oder Leibniz begegnet noch Hume oder der Erkenntnistheoretiker Kant, sondern vielmehr Oetinger, Herder und Schleiermacher, sowie der Metaphysiker Kant." - Aus dem Vorwort zu Band 4