Schauspieler und Comedian Bernhard Hoëcker sowie Freund und Mitautor Tobias Zimmermann sind bekennende Geocacher. Ihre karge Freizeit fristen sie regelmäßig vor Kälte oder Angst zitternd an fremden und unbekannten Orten irgendwo da draußen.
Der Comedy- und Fernsehpreisgewinner liebt romantische Kinofilme, züchtet Chihuahuas und designt in seiner Freizeit Damenhandtaschen für Versace. Das ist natürlich gelogen und soll nur diejenigen Frauen (und Männer) in unseren Bann ziehen, die bei dem Wort Geocacher noch nicht gleich zugegriffen haben. Tatsächlich berichten Bernhard und Tobi in diesem Buch, wie sie für ihre Schatzsuche" alpine Höhen erklimmen, in Schurkenstaaten reisen, die Welt mit Kreuzfahrtschiffen umrunden und lange verlassene Industrieanlagen, sogenannte Lost Places , erkunden.
Mit dieser Leidenschaft steht Bernhard Hoëcker nicht alleine da und so konnten wir Geocacher aus dem ganzen Land (nebst Österreichern und Eidgenossen) begeistern, ihre Erlebnisse mit uns zu teilen.
Dieses Buch vereint die besten Geschichten von nächtlichen Exkursionen, gewagten Hängepartien, finsteren Wäldern, geheimnisvollen Ruinen und Begegnungen der dritten Art - und lässt einen selbst die Tage humorvoll überstehen, an denen man mit einem DNF nach Hause zurückkehren muss.
Der Comedy- und Fernsehpreisgewinner liebt romantische Kinofilme, züchtet Chihuahuas und designt in seiner Freizeit Damenhandtaschen für Versace. Das ist natürlich gelogen und soll nur diejenigen Frauen (und Männer) in unseren Bann ziehen, die bei dem Wort Geocacher noch nicht gleich zugegriffen haben. Tatsächlich berichten Bernhard und Tobi in diesem Buch, wie sie für ihre Schatzsuche" alpine Höhen erklimmen, in Schurkenstaaten reisen, die Welt mit Kreuzfahrtschiffen umrunden und lange verlassene Industrieanlagen, sogenannte Lost Places , erkunden.
Mit dieser Leidenschaft steht Bernhard Hoëcker nicht alleine da und so konnten wir Geocacher aus dem ganzen Land (nebst Österreichern und Eidgenossen) begeistern, ihre Erlebnisse mit uns zu teilen.
Dieses Buch vereint die besten Geschichten von nächtlichen Exkursionen, gewagten Hängepartien, finsteren Wäldern, geheimnisvollen Ruinen und Begegnungen der dritten Art - und lässt einen selbst die Tage humorvoll überstehen, an denen man mit einem DNF nach Hause zurückkehren muss.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 28.10.2014Schatzsuche mit Humor
Buch zum Geocaching
So richtig funktioniert der Titel "Neues aus Geocaching" eigentlich nur gedruckt - weil das neudeutsche Wort, das seltsamerweise kaum jemand englisch ausspricht, so ausschaut, als sei Geocaching ein Dorf gleich bei Unterhaching.
Aber dem zum Trotz ist aus dem Buch ein Hörbuch geworden, das wiederum lustiger, als es der Druck kann, unter anderem das phonetisch-begriffliche Durcheinander thematisiert. Es soll ja Leute geben, die von Geocatching reden, wenn sie die mit GPS-Gerät bewaffnete Version der Schnitzeljagd meinen. Um die satellitengestützte Schatzsuche wird nicht mehr der Hype gemacht wie vor einigen Jahren, doch blüht das ebenso familienfreundliche wie körperlich und technisch durchaus anspruchsvolle Outdoor-Hobby nach wie vor.
Man ist geradezu erschlagen, wenn man sich auf seinem Smartphone mal zeigen lässt, von wie vielen Caches wie Traditionals, Multis, Earth und Lost Places man umgeben ist. Während die übrige Fachliteratur solche Termini und Fragen der Ausrüstung bierernst ausbreitet, sind die Bücher von Bernhard Hoëcker eher lustig. Der Comedian mit der markanten Schiebedach-Glatze hat sich für dieses Bändchen der Mithilfe zahlreicher Koautoren versichert. Hoëcker vor allem durch die Fernsehsendung "Switch" auf ProSieben und als ständiges Mitglied des Rateteams bei "Genial daneben" (Sat1) bekannt. Eines seiner Hobbies ist das Geocashing.
Das Buch ist ein buntes Puzzle, das sich gerade seiner Vielfalt wegen aber gut als Einführung für Noch-Nicht-Geocacher eignet: Allerdings ist es keine Anleitung, sondern macht nur Lust auf das Abenteuer Schatzsuche. Am vergnüglichsten ist das Hörbuch zu konsumieren: Dann muss man jedoch auf die Abbildungen des gedruckten Buches verzichten und bekommt auch manchen Fachausdruck nicht richtig mit. Die launigen Texte strotzen ja nur so von Tradis, Ownern, Muggeln und nerdigen Abkürzungen. Dagegen hilft Nachschlagen im Buch, man braucht in Ermangelung eines Booklets mit Glossar also beides, Hörbuch und Buch. Und wie es bei einem richtigen Hobby ist - wen es gepackt hat, den erwischt es richtig: Hoëcker reist zur Truppenbetreuung nach Kundus, und was macht er da? Geocaches in Afghanistan suchen. Das liest und hört sich an wie die Reportage einer, ja doch ein bisschen verrückten Unternehmung.
HANS-HEINRICH PARDEY
Neues aus Geocaching. Geschichten von draußen. Von Bernhard Hoëcker, Tobias Zimmermann und anderen. Traveldiary Reiseliteratur Verlag, Hamburg, 215 Seiten, 9,95 Euro. Unter gleichem Titel ist im Abod Verlag, München, ein Hörbuch mit ungekürzter Lesung auf fünf CDs erschienen, für 16,95 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Buch zum Geocaching
So richtig funktioniert der Titel "Neues aus Geocaching" eigentlich nur gedruckt - weil das neudeutsche Wort, das seltsamerweise kaum jemand englisch ausspricht, so ausschaut, als sei Geocaching ein Dorf gleich bei Unterhaching.
Aber dem zum Trotz ist aus dem Buch ein Hörbuch geworden, das wiederum lustiger, als es der Druck kann, unter anderem das phonetisch-begriffliche Durcheinander thematisiert. Es soll ja Leute geben, die von Geocatching reden, wenn sie die mit GPS-Gerät bewaffnete Version der Schnitzeljagd meinen. Um die satellitengestützte Schatzsuche wird nicht mehr der Hype gemacht wie vor einigen Jahren, doch blüht das ebenso familienfreundliche wie körperlich und technisch durchaus anspruchsvolle Outdoor-Hobby nach wie vor.
Man ist geradezu erschlagen, wenn man sich auf seinem Smartphone mal zeigen lässt, von wie vielen Caches wie Traditionals, Multis, Earth und Lost Places man umgeben ist. Während die übrige Fachliteratur solche Termini und Fragen der Ausrüstung bierernst ausbreitet, sind die Bücher von Bernhard Hoëcker eher lustig. Der Comedian mit der markanten Schiebedach-Glatze hat sich für dieses Bändchen der Mithilfe zahlreicher Koautoren versichert. Hoëcker vor allem durch die Fernsehsendung "Switch" auf ProSieben und als ständiges Mitglied des Rateteams bei "Genial daneben" (Sat1) bekannt. Eines seiner Hobbies ist das Geocashing.
Das Buch ist ein buntes Puzzle, das sich gerade seiner Vielfalt wegen aber gut als Einführung für Noch-Nicht-Geocacher eignet: Allerdings ist es keine Anleitung, sondern macht nur Lust auf das Abenteuer Schatzsuche. Am vergnüglichsten ist das Hörbuch zu konsumieren: Dann muss man jedoch auf die Abbildungen des gedruckten Buches verzichten und bekommt auch manchen Fachausdruck nicht richtig mit. Die launigen Texte strotzen ja nur so von Tradis, Ownern, Muggeln und nerdigen Abkürzungen. Dagegen hilft Nachschlagen im Buch, man braucht in Ermangelung eines Booklets mit Glossar also beides, Hörbuch und Buch. Und wie es bei einem richtigen Hobby ist - wen es gepackt hat, den erwischt es richtig: Hoëcker reist zur Truppenbetreuung nach Kundus, und was macht er da? Geocaches in Afghanistan suchen. Das liest und hört sich an wie die Reportage einer, ja doch ein bisschen verrückten Unternehmung.
HANS-HEINRICH PARDEY
Neues aus Geocaching. Geschichten von draußen. Von Bernhard Hoëcker, Tobias Zimmermann und anderen. Traveldiary Reiseliteratur Verlag, Hamburg, 215 Seiten, 9,95 Euro. Unter gleichem Titel ist im Abod Verlag, München, ein Hörbuch mit ungekürzter Lesung auf fünf CDs erschienen, für 16,95 Euro.
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