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Eine kostbare Novität für deutsche Hemingway-Leser: sieben bisher unveröffentlichte Stories, dazu drei ausführliche Szenen aus unvollendet gebliebenen Romanen. Eine genial-spröde Prosa, die Epoche machte, "innen heiß, außen kalt" (Alfred Polgar).

Produktbeschreibung
Eine kostbare Novität für deutsche Hemingway-Leser: sieben bisher unveröffentlichte Stories, dazu drei ausführliche Szenen aus unvollendet gebliebenen Romanen. Eine genial-spröde Prosa, die Epoche machte, "innen heiß, außen kalt" (Alfred Polgar).

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Autorenporträt
Ernest Hemingway, geboren 1899 in Oak Park, Illinois, gilt als einer der einflussreichsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. In den zwanziger Jahren lebte er als Reporter in Paris, später in Florida und auf Kuba; er nahm auf Seiten der Republikaner am Spanischen Bürgerkrieg teil, war Kriegsberichterstatter im Zweiten Weltkrieg. 1953 erhielt er den Pulitzer-Preis, 1954 den Nobelpreis für Literatur. Hemingway schied nach schwerer Krankheit 1961 freiwillig aus dem Leben.

Werner Schmitz ist seit 1981 als Übersetzer tätig, u. a. von Malcolm Lowry, John le Carré, Ernest Hemingway, Philip Roth und Paul Auster. 2011 erhielt er den Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Preis. Er lebt in der Lüneburger Heide.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 07.09.1995

Europa

"Estland. Kulturelle und landschaftliche Vielfalt in einem historischen Grenzland zwischen Ost und West" von Thea Karin. DuMont Kunst-und Landschaftsführer. Köln 1995. 395 Seiten mit 24 farbigen Fotos, zahlreichen Fotos schwarzweiß und mehreren Karten. Broschiert, 44 Mark.

ISBN 3-7701-2614-9.

Kürzlich hat Außenminister Klaus Kinkel die Brückenfunktion der baltischen Staaten zwischen Ost und West hervorgehoben und betont, er werde sich für einen visumfreien Reiseverkehr in dieser nordeuropäischen Region einsetzen. Das ist eine löbliche Absichtserklärung, der man nur Erfolg wünschen kann. Denn mit dem Wegfall des Visumzwanges kann erreicht werden, daß die baltischen Ostseeküsten als Ziel für deutsche Reisende anziehender werden, als sie es jetzt sind. Die Jahrzehnte der Abschnürung haben die drei Staaten des Baltikums in eine Ferne gerückt, die sie in der historischen Entwicklung Europas weder in kulturell-geistiger noch in wirtschaftlicher Hinsicht hatten. Der neue Kunst- und Landschaftsführer "Estland" aus dem Kölner DuMont-Verlag vermag in seiner klaren Gliederung und in seiner fundierten Darstellung der estnischen Regionen, ihrer vielfältigen Landschaften, ihrer Städte und Dörfer mit ihren alten Gutshäusern jene Vorstellungen einer Existenz in kaum erreichbarer Ferne zu korrigieren. Die Autorin Thea Karin, in Reval, dem heutigen Tallin geboren, zeigt sich als kenntnisreiche Expertin des Landes. Sie legt Wert auf konkrete Reisevorschläge, fügt eine Fülle von Informationen in einem eher sachlichen als feuilletonistisch-farbigen Stil zusammen. Sie geleitet zu Sehenswürdigkeiten, zu landschaftlichen Eigenheiten, zu verfallenden Ordensburgen, zu barocken Kirchen aus der Schwedenzeit, widmet Tallin (Reval) ein umfangreiches Kapitel und vergißt auch nicht Hinweise auf die Badestädte an der Westküste. Im historischen Einleitungsteil dieses so nützlichen Reisehandbuches hätte der Leser einen informierenden Beitrag begrüßt, der die Rolle des deutsch-baltischen Bevölkerungsanteils, auch des Verhältnisses zwischen "baltischen Baronen" und Esten, schildert. Der Einfluß der Hanse hätte hier auch einige Absätze verdient, mehr jedenfalls als die eingestreuten Bemerkungen. Was inzwischen historisch gewordene Fakten wurden, sollte sachlich und objektiv notiert werden. In den Literaturhinweisen sind Publikationen genannt, die so verfahren. (Wa.)

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