Seit dem frühen 20. Jahrhundert eroberten Fotografinnen unter oftmals strapaziösen Bedingungen ferne Ziele mit ihrer Kamera. War für manche ein journalistischer Auftrag Anlass, in fremde Länder aufzubrechen, realisierten andere freie künstlerische Projekte oder dokumentierten archäologische Grabungen oder dem Untergang geweihte Stätten. Die Fotografien von den 1920er-Jahren bis heute geben Einblick in verschiedene Länder, vermitteln Eindrücke vom Lebensalltag der jeweiligen Bevölkerung oder offenbaren die Schönheit der Landschaften. Zudem verraten die Aufnahmen viel über die individuelle Bildästhetik der deutschsprachigen Fotografinnen, aber auch, dass sich das Interesse für bestimmte Sujets durch die Generationen zieht. Zuletzt wird offenkundig, wie fließend die Grenze zwischen Auftragsfotografie und freien künstlerischen Aufnahmen sein kann. Fotografinnen: Sybille Bergemann, Monika von Boch, Marianne Breslauer, Gerti Deutsch, Lotte Errell, Barbara Klemm, Herlinde Koelbl, Lisette Model, Inge Morath, Elisabeth Neudörfl, Helga Paris, Evelyn Richter, Alice Schalek, Fee Schlapper, Jordis Antonia Schlösser, Anne Schönharting, Ursula Schulz-Dornburg, Annemarie Schwarzenbach, Ré Soupault, Franziska Stünkel
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