Das Thema dieser Diplomarbeit ist die Versöhnung in Neukaledonien. Insbesondere geht es um eine spirituelle Versöhnung in den Kanak-Ländern im Lichte des Kanak-Brauchtums und der historischen Kirchen. Dabei wird der Gebrauch der Erinnerung diskutiert. Die verschiedenen Verwendungszwecke, die angesprochen und analysiert werden, sind: Logik der Annäherung, Logik der Distanzierung und Erinnerungsarbeit. Anschließend werden die beiden Kanak-Versöhnungen (1998, 2004), die auf dem Archipel stattfanden, erwähnt und im Hinblick auf die Theorien zur Politik der Wiedergutmachung untersucht. Schließlich werden in der Präambel des Abkommens von Nouméa - in ihrer Einzigartigkeit - die Anfänge einer Beilegung der kolonialen Streitigkeiten gelegt. Die vorliegende Arbeit unterstreicht die unbestreitbare Notwendigkeit der Erinnerungsarbeit bei der Beilegung des Kolonialstreits zwischen Paris und Nouméa.
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