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Die Landwirtschaft ist die weltweit größte Ursache für Umweltzerstörung - und die, über die wir am wenigsten sprechen. Wir haben große Teile des Planeten gepflügt, eingezäunt und beweidet, vergiftet, um uns zu ernähren. Unser Ernährungssystem gerät dadurch ins Wanken.
Aber George Monbiot entwirft die atemberaubende Vision einer neuen Landwirtschaft. Er trifft Obst- und Gemüsebauern, die unser Verständnis von Fruchtbarkeit revolutionieren, Züchter mehrjähriger Körner, die das Land von Pflügen und Giften befreien, Wissenschaftler, die neue Wege für den Protein- und Fettanbau beschreiten. Auf…mehr

Produktbeschreibung
Die Landwirtschaft ist die weltweit größte Ursache für Umweltzerstörung - und die, über die wir am wenigsten sprechen. Wir haben große Teile des Planeten gepflügt, eingezäunt und beweidet, vergiftet, um uns zu ernähren. Unser Ernährungssystem gerät dadurch ins Wanken.

Aber George Monbiot entwirft die atemberaubende Vision einer neuen Landwirtschaft. Er trifft Obst- und Gemüsebauern, die unser Verständnis von Fruchtbarkeit revolutionieren, Züchter mehrjähriger Körner, die das Land von Pflügen und Giften befreien, Wissenschaftler, die neue Wege für den Protein- und Fettanbau beschreiten. Auf der Grundlage erstaunlicher Fortschritte in der Bodenökologie zeigt Monbiot, wie wir die Welt ernähren können, ohne den Planeten zu verschlingen.
Autorenporträt
GEORGE MONBIOT, Jahrgang 1963, studierte Zoologie in Oxford und ist einer der bekanntesten Journalisten und Autoren Großbritanniens. Seine wöchentlichen Kolumnen im britischen "Guardian" werden überall auf der Welt nachgedruckt. Seine Bücher "Captive State" und "The Age of Consent" (dt. Ausgabe "United People") waren Bestseller. 1995 verlieh ihm Nelson Mandela den Global 500 Award der Vereinten Nationen für außergewöhnlichen Leistungen im Umweltschutz. George Monbiot hat - im Rahmen von Gastprofessuren - u.a. an der University of Oxford (Umweltpolitik), an der University of Brixon (Philosophie) und der University of East London (Umweltwissenschaft) gelehrt. Er sitzt außerdem im beratenden Ausschuss des BBC Wildlife Magazine.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FAS-Rezension

Rezensent Harald Staun wird hellhörig bei George Monbiots radikalen Positionen und Vorschlägen zur Veränderung unseres Ernährungssystems. Denn entschlossen und mit dem Expertenwissen eines "Nerds" räume der britische Umweltaktivist mit so einigen Illusionen bezüglich Landwirtschaft, Umweltschutz und Bioernährung auf, so der Kritiker. So sei nicht die Energiegewinnung, sondern der "Flächenfraß" durch Landwirtschaft und Tierhaltung das größte Umweltproblem, dem wir uns stellen müssen, so Staun, der auch lesen muss, dass Biorindfleisch aus Weidelandhaltung wohl das umweltschädlichste landwirtschaftliche Produkt ist, weil dafür massenhaft Boden benötigt werde. Durchaus bewusst, wie der Kritiker zu schätzen weiß, sei sich Monbiot natürlich des Problems, dass die Proteinversorgung der Weltbevölkerung irgendwoher kommen muss - und hat dafür auch einen konkreten Vorschlag: Bakterienkulturen, in denen aus Wasserstoff, Sauerstoff und Solarenergie Proteinpulver gewonnen wird, erklärt Staun. Einziger Haken seien hier die aktuell noch sehr hohen Kosten. Spannend findet der Kritiker außerdem Monbiots Hinweis darauf, dass für eine solche Ernährungsumstellung erst noch die kulturell (und besonders literarisch) fest verankerte Idealvorstellung eines friedlichen Bauerndaseins überwunden werden müsse - eine radikale Setzung, die der Kritiker zu bewundern scheint.

© Perlentaucher Medien GmbH
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