"Ich bin jetzt Frau Anders"
Ein verstörendes und berührendes Buch über die Demenz und das Sterben einer Mutter. Aufwühlend und hoffnungsvoll zugleich schildert die Autorin den Übergang vom Leben zum Tod. Ein Buch, das zum Weinen und zum Lachen bringt und uns zeigt, dass es möglich ist, in der Not Trost zu finden und zu spenden.
Eine 92-jährige Frau wird "verrückt" und macht sich auf, um zu sterben. Neun Monate - die Zeit einer Schwangerschaft - dauert es, bis sie ans Ziel kommt. Ihre Tochter begleitet sie, hört zu, notiert, wird zur Chronistin dieser seltsamen Wanderung durch ein Niemandsland, die neugierig macht, in Staunen versetzt, Verzweiflung, Weinen und Lachen gebiert. Auf diesem Weg geraten alte Gewissheiten ins Wanken: Was ist "normal", was nicht? Ist es nicht auch ein Glück, für die Mutter, nach all den Jahren der Hingabe an Familie, Kinder, Beruf, endlich einmal die Bürde der Verantwortung abzuwerfen, endlich einmal "Frau Anders" zu sein? Auf der Reise in den Tod kommen sich Mutter und Tochter auf völlig neue Weise nahe - ein berührendes Buch über die Schönheit der letzten Dinge.
"Mit dem Tod schwanger gehen. Gibt es das? Bei meiner Mutter scheint es tatsächlich so zu sein. Jedenfalls findet eine Entwicklung statt, ein Werden in all dem Vergehen, an dessen der Tod Erlösung sein wird und Neubeginn. Für alle."
"Ein überaus persönliches und sehr beeindruckendes Buch." Christoph Hein
Ein verstörendes und berührendes Buch über die Demenz und das Sterben einer Mutter. Aufwühlend und hoffnungsvoll zugleich schildert die Autorin den Übergang vom Leben zum Tod. Ein Buch, das zum Weinen und zum Lachen bringt und uns zeigt, dass es möglich ist, in der Not Trost zu finden und zu spenden.
Eine 92-jährige Frau wird "verrückt" und macht sich auf, um zu sterben. Neun Monate - die Zeit einer Schwangerschaft - dauert es, bis sie ans Ziel kommt. Ihre Tochter begleitet sie, hört zu, notiert, wird zur Chronistin dieser seltsamen Wanderung durch ein Niemandsland, die neugierig macht, in Staunen versetzt, Verzweiflung, Weinen und Lachen gebiert. Auf diesem Weg geraten alte Gewissheiten ins Wanken: Was ist "normal", was nicht? Ist es nicht auch ein Glück, für die Mutter, nach all den Jahren der Hingabe an Familie, Kinder, Beruf, endlich einmal die Bürde der Verantwortung abzuwerfen, endlich einmal "Frau Anders" zu sein? Auf der Reise in den Tod kommen sich Mutter und Tochter auf völlig neue Weise nahe - ein berührendes Buch über die Schönheit der letzten Dinge.
"Mit dem Tod schwanger gehen. Gibt es das? Bei meiner Mutter scheint es tatsächlich so zu sein. Jedenfalls findet eine Entwicklung statt, ein Werden in all dem Vergehen, an dessen der Tod Erlösung sein wird und Neubeginn. Für alle."
"Ein überaus persönliches und sehr beeindruckendes Buch." Christoph Hein
Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension
Barbara Möller ist beeindruckt von Roswitha Quadfliegs Buch über die Demenzerkrankung ihrer Mutter, die die Autorin laut Möller als Regression zum Tod beschreibt. Möller vergleicht das Buch mit Büchern von Tilman Jens und Arno Geiger, räumt aber ein, dass Quadflieg weniger egozentrisch und berichtender erzählt, als diese. Besonders eindringlich erscheinen Möller die Passagen im Text, da Quadflieg ihre Mutter direkt erzählen lässt. Die rätselhaften Sätze und Gedanken der Kranken kommen der Rezensentin surreal und poetisch vor, frappierend kafkaesk.
© Perlentaucher Medien GmbH
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" Eine intime Erzählung über eine besondere Beziehung. " Lerke von Saalfeld Lerke von Saalfeld Deutschlandfunk 20141114