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»Neunzehnhundertneunundachtzig« ist den Menschen gewidmet, die mit ihren Demonstrationen eine geistige Mauer zum Einsturz brachten und die noch heute an ihrer Stadt bauen. Porträt, Interview, die Aufdeckung intern gebliebener Vorgänge formen sich zu präzisen und mutigen Psychogrammen Leipzigs. Wer entschied tatsächlich am Runden Tisch? Wie funktionierte Kabarett in einem diktatorischen System? Wie ertrug eine Gruppe von Schriftstellern jahrelange Verfolgung durch die Staatssicherheit? Auch für Spätere geht die Autorin bislang unbeantworteten Fragen nach und recherchiert Verborgenes. Ihr Blick…mehr

Produktbeschreibung
»Neunzehnhundertneunundachtzig« ist den Menschen gewidmet, die mit ihren Demonstrationen eine geistige Mauer zum Einsturz brachten und die noch heute an ihrer Stadt bauen. Porträt, Interview, die Aufdeckung intern gebliebener Vorgänge formen sich zu präzisen und mutigen Psychogrammen Leipzigs. Wer entschied tatsächlich am Runden Tisch? Wie funktionierte Kabarett in einem diktatorischen System? Wie ertrug eine Gruppe von Schriftstellern jahrelange Verfolgung durch die Staatssicherheit? Auch für Spätere geht die Autorin bislang unbeantworteten Fragen nach und recherchiert Verborgenes. Ihr Blick richtet sich dabei immer wieder auf wirkliche Protagonisten und Wegbereiter des Umbruchs, die bis heute verdrängt werden. Es ist die Sicht einer bürgerbewegten Akteurin vom Leipziger Herbst (Mitherausgabe der illegalen »Umfeldblätter«, Besetzung der »Runden Ecke«, Aufbauarbeit im Haus der Demokratie, Mitglied des Runden Tisches Leipzig, Liquidation des Schriftstellerverbandes), die um ein wirkliches Bild dieses einzigartigen Geschehens ringt. Am Beispiel Leipzigs legen die Psychogramme in einer Tiefe und Detailliertheit »Symptome mit landesweiter Wirkung frei«, wie sie mit solch obwaltender Mühe und diesem Mut sonst wohl nirgends zu finden sind. Von der Autorin ist jüngst in der von Ines Geipel/Joachim Walther herausgegegebenen »Verschwiegenen Bibliothek« ihr 1988 beim Aufbau Verlag eingereichter, der politischen Zensur verfallener Roman »Weißer als Schnee« (in der Edition Büchergilde) erschienen. Im Jahr 2003 hat sie im Sax-Verlag den Interview-Band »Wir waren die Letzten ... Gespräche mit vertriebenen Leipziger Juden« vorgelegt. Aus dem Inhalt: Im verkanteten Raum – Bilder Kleine Tragödie des Lachens – Kabarett im Zwiespalt Der Zug – Oktober 1989 Brief und Siegel – Eine Nacht in der »Runden Ecke« Hohe Schule – Gerhard Rothbauer und Ralf Schröder Dr. A. bittet um Endlospapier – Die Auflösung des Schriftstellerverbandes Die Winteruhr tickt aus – Schriftsteller und Staatssicherheit in Leipzig Grün, wie ich dich liebe, Grün – Der Aufbruch Kein Drescher – Ein Fotoband Der Charme der Begeisterung – Leipzigs Szene ist frei