Das akute lumbale Radikulärsyndrom ist definiert als eine mit neurologischen Symptomen einhergehende sehr intensive Schmerzausstrahlung in die vom betroffenen Nerven versorgten Gebiete. In ca.30% der Fälle ist ein lumbaler Bandscheibenvorfall mit Kompression der Nervenwurzel die Ursache. Die Therapie hat sich in den letzten Jahren zumeist wegen Ineffektivität oder unzureichender Wirksamkeit häufig geändert. In der vorliegenden Arbeit wird eine spezielle Injektionstechnik - die indirekte Grenzstranginjektion nach MINK im Sinne der Neuraltherapie - vorgestellt und deren Anwendungsergebnisse diskutiert. Dabei zeigte sich, dass diese Methode sehr effizient,dabei relativ nebenwirkungsarm und leicht in der ambulanten Praxis durchzuführen ist. Für diese Arbeit wurde der Autorin im Jahr 2009 der mit 1500 EUR dotierte Hufeland -Forschungspreis für Komplementärmedizin von der Hufelandgesellschaft e.V.(Dachverband der Ärztegesellschaften für Naturheilkunde und Komplementärmedizin) verliehen.