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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Ethik, Note: 2,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Angewandte Ethik/ Medizinethik, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Hausarbeit ist es, den Lesern und Leserinnen einen Überblick über das Thema Neuro- Enhancements bei Studenten und Studenteninnen und dessen ethische Vertretbarkeit zu verschaffen. Jeder Student und jede Studentin kennt es. Die Prüfungsphase beginnt und diese ist nicht selten verbunden mit Stress, langen Nächten, Augenringen, Versagensängsten, hohen Erwartungshaltungen,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Ethik, Note: 2,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Angewandte Ethik/ Medizinethik, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Hausarbeit ist es, den Lesern und Leserinnen einen Überblick über das Thema Neuro- Enhancements bei Studenten und Studenteninnen und dessen ethische Vertretbarkeit zu verschaffen. Jeder Student und jede Studentin kennt es. Die Prüfungsphase beginnt und diese ist nicht selten verbunden mit Stress, langen Nächten, Augenringen, Versagensängsten, hohen Erwartungshaltungen, Konkurrenz-, Zeit- und vor allem dem Leistungsdruck. Das Gehirn läuft auf Hochtouren und es ist eine Herausforderung den Aufgaben des Studiums Stand zu halten. Neuro-Enhancements sollen es dem menschlichen und vor allem dem studentischen Gehirn ermöglichen, die Herausforderungen im Studium zu meistern, indem die Lerninhalte besser und schneller verarbeitet, die Leistung gesteigert und die Versagensängste reduziert werden können. Das studentische und gesunde Gehirn mit verschreibungspflichtigen Medikamenten zu manipulieren, um die Leistungsfähigkeit zu erhöhen, gewinnt dabei immer mehr an Aufmerksamkeit. Als größte Risikogruppe gelten Studenten und Studentinnen. Sie stellen auch die am stärksten empirisch untersuchte Konsumentengruppe dar. Neuro-Enhancements, die die kognitiven Leistungs- und Konzentrationsfähigkeiten erhöhen sollen, sind dabei schon seit Jahren ein kontrovers diskutiertes Thema. Die verschreibungspflichtigen Medikamente zur kognitiven Leistungssteigerung sind im deutschen Raum zwar noch nicht so weit verbreitet wie in den USA, allerdings könnte sich das in naher Zukunft schon ändern. Aus diesem Kontext heraus sieht sich unsere Gesellschaft mit einem neuen ethischen Konflikt konfrontiert, dem Konflikt, ob und wann Neuro- Enhancements bzw. das Gehirndoping für die Studenten und Studentinnen ethisch vertretbar ist. Es stellt sich die Frage danach, wann den Studierenden das Recht gegeben werden sollte, die Dopingmittel eigenverantwortlich zu konsumieren.
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