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»Der Himmel über dem Hafen hatte die Farbe eines Fernsehers, der auf einen toten Kanal geschaltet war.«
Mit der Neuromancer-Trilogie hat William Gibson die Science Fiction revolutioniert. Sein Debütroman »Neuromancer« gewann den Hugo-, den Nebula- und den Philip-K.-Dick-Award, die drei wichtigsten Preise des Genres. Zudem hat er nicht nur die Begriffe Matrix und Cyberspace geprägt, er hat ein ganzes Genre begründet: Cyberpunk.
Das Netz ist allgegenwärtig, der Cyberspace zu einer zweiten Realität geworden, bestimmt von KIs und hart umkämpft von riesigen Firmenkomplexen, Hackern und
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Produktbeschreibung
»Der Himmel über dem Hafen hatte die Farbe eines Fernsehers, der auf einen toten Kanal geschaltet war.«

Mit der Neuromancer-Trilogie hat William Gibson die Science Fiction revolutioniert. Sein Debütroman »Neuromancer« gewann den Hugo-, den Nebula- und den Philip-K.-Dick-Award, die drei wichtigsten Preise des Genres. Zudem hat er nicht nur die Begriffe Matrix und Cyberspace geprägt, er hat ein ganzes Genre begründet: Cyberpunk.

Das Netz ist allgegenwärtig, der Cyberspace zu einer zweiten Realität geworden, bestimmt von KIs und hart umkämpft von riesigen Firmenkomplexen, Hackern und Kriminellen. Ein Raum, der ungeahnte Möglichkeiten bietet, aber auch ein Ort, an dem das Gesetz des Stärkeren gilt und an dem Ethik und Moral längst überkommene Begriffe sind ...
Nach einem fehlgeschlagenen Auftrag scheinen sich für den jungen Hacker Case die Träume erstmal erledigt zu haben. Sein Nervensystem ist beschädigt und der Zugang zum Cyberspace damit unmöglich. Aussichtenauf Heilung scheint es erstmal keine zu geben, doch da kommt Case zu einem neuen Auftrag, einem, der das Blatt wenden soll. Die Frage ist nur, für wen ...

Autorenporträt
William Gibson, geboren 1948 in South Carolina, wanderte mit 19 Jahren nach Kanada aus, um der Einziehung zum Vietnamkrieg zu entgehen. 1972 ließ er sich in Vancouver nieder, wo er noch heute mit seiner Familie lebt. Bekannt wurde er mit seinem 1984 erschienenen und vielfach preisgekrönten Roman Neuromancer, in dem er erstmals den Begriff 'Cyberspace' prägte. 2019 wurde ihm der Damon Knight Memorial Grand Master Award für sein Lebenswerk verliehen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Das Tollste an William Gibsons 1984 begonnener Trilogie ist für Rezensentin Julia Schröder, dass die drei Romane nichts von ihrer Spannung verloren haben. Das liegt für sie unter anderem daran, dass Gibson nicht einfach in futuristischen Kulissen schwelgt, sondern seinen Text mit quasi zeitlosen Themen und Anachronismen anreichert, Münzfernsprecher etwa, und so eine herrlich rätselhafte "Großmetapher" für den Cyberspace liefert, die sich vom Leser prima immer wieder neu erweitern und ergänzen lässt. Das Ganze kommt Schröder denn auch wie ein nicht endender Traum vor, ohne eindeutige Botschaft, dafür mit jeder Menge Action, Tricks und elektrischen Schafen.

© Perlentaucher Medien GmbH
»[...] Ist es doch Gibsons Sprache, seine Fülle an Wortneuschöpfungen, die Bildhaftigkeit und Poesie, die in manchen Sätzen liegt, die absolut faszinierend ist und eine ganz eigene Illusion von Wirklichkeit erzeugt. [...] William Gibsons Sprache entwickelt eine ganze eigene Ästhetik, eine Art technophile Poesie und die ist schlichtweg wunderschön und macht seinen Roman so lesenswert.« Katja Rittig, Prosieben Games, 10. Dezember 2020 Katja Rittig Prosieben Games 20201210