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Eine entscheidende Funktion der exekutiven Kontrolle ist die Fähigkeit, einen Handlungsplan flexibel zu unterdrücken oder zu ändern, wenn er kontextabhängig unangemessen ist. Mit Hilfe der menschlichen fMRT und einer kontextabhängigen Stoppsignalaufgabe (SST) fanden wir eine funktionelle Doppeldissoziation zwischen dem rechten ventrolateralen präfrontalen Kortex (rVLPFC) und dem bi-lateralen frontalen Augenfeld (FEF). Die Aktivierung des rVLPFC war mit der Erkennung und Kodierung der Bedeutung von Stoppsignalen und der Reaktionshemmung verbunden, während die FEF-Aktivität die motorische…mehr

Produktbeschreibung
Eine entscheidende Funktion der exekutiven Kontrolle ist die Fähigkeit, einen Handlungsplan flexibel zu unterdrücken oder zu ändern, wenn er kontextabhängig unangemessen ist. Mit Hilfe der menschlichen fMRT und einer kontextabhängigen Stoppsignalaufgabe (SST) fanden wir eine funktionelle Doppeldissoziation zwischen dem rechten ventrolateralen präfrontalen Kortex (rVLPFC) und dem bi-lateralen frontalen Augenfeld (FEF). Die Aktivierung des rVLPFC war mit der Erkennung und Kodierung der Bedeutung von Stoppsignalen und der Reaktionshemmung verbunden, während die FEF-Aktivität die motorische Leistung unabhängig von der Reiz-Reaktions-Zuordnung oder dem Kontext widerspiegelte. Außerdem waren die Bedeutung von Stoppsignalen und die Reaktionshemmung in separaten Regionen des rVLPFC repräsentiert. Diese Ergebnisse wurden durch elektrophysiologische Ableitungen im rVLPFC und im FEF eines Affen weiter bestätigt. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Hemmung eines geplanten Verhaltens nicht, wie bisher angenommen, von einem einzigen Gehirnsystem gesteuert wird, sondern von zwei neuronal unterschiedlichen Prozessen abhängt.
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Autorenporträt
Ich habe an der Abteilung für Psychologie und Gehirnwissenschaften der Johns Hopkins Universität promoviert. Meine Forschung konzentrierte sich auf die Untersuchung der Art und Weise, wie unser Gehirn Entscheidungen trifft und es uns ermöglicht, eine Handlung in verschiedenen Situationen und Kontexten zu verhindern und/oder einzuleiten. Derzeit arbeite ich als quantitativer Nutzererfahrungsforscher bei Pinterest.