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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 2,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Auf welche Art und Weise schafft es der immaterielle menschliche Geist auf die materielle Welt einzuwirken oder anders formuliert, kann der menschliche Geist in der Welt neue Kausalketten im Sinne eines unbewegten Bewegers auslösen? Aufgrund des technischen Fortschritts ist es Neurowissenschaftlern heutzutage möglich, detaillierte Beobachtungen über diverse Hirnaktivitäten zu dokumentieren. Diese Beobachtungen haben zur Folge, dass dank der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 2,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Auf welche Art und Weise schafft es der immaterielle menschliche Geist auf die materielle Welt einzuwirken oder anders formuliert, kann der menschliche Geist in der Welt neue Kausalketten im Sinne eines unbewegten Bewegers auslösen? Aufgrund des technischen Fortschritts ist es Neurowissenschaftlern heutzutage möglich, detaillierte Beobachtungen über diverse Hirnaktivitäten zu dokumentieren. Diese Beobachtungen haben zur Folge, dass dank der neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse über die Funktionsweise der menschlichen Kognition erzielt werden konnten, welche wiederum menschliche Entscheidungen und menschliches Verhalten als neuronal determiniert darstellen. Dies wäre eine Absage an den freien Willen im alltäglichen Sinne und würde das Selbstbild vieler Menschen fundamental verändern. In dieser Hausarbeit sollen in einen ersten Schritt die neurowissenschaftlichen Zusammenhänge kurz erläutert werden. Dabei geht es oberflächlich um die Strukturierung und Funktionsweise des kognitiven Systems, so dass die dann folgenden Forschungsergebnisse und die sich daraus ergebenen Konsequenzen für die Willensfreiheit bei der Lektüre nachvollziehbar gestalten. Danach soll in einem zweiten Schritt die Diskussion rund um den neuronalen Determinismus skizziert werden. Denn die wissenschaftlich sauber erarbeiteten Thesen der Neurowissenschaftler rütteln am menschlichen Selbstverständnis. In einem letzten Schritt soll sich dann philosophisch dem Begriff der Willensfreiheit genähert werden. Die Existenzfrage von Willensfreiheit, also der Möglichkeit der freien Entscheidungs- und Handlungsakte des Menschen, ist eine tief im menschlichen Denken verankerte Vorstellung, deren Diskussion seit Anbeginn der Philosophiegeschichte bis zur Gegenwart kontrovers geführt wird. In Hinblick auf die Geistesgeschichte steht besonders die Fragestellung im Vordergrund, wie sich das menschliche Selbstbild im Besitz eines freien Willens mit einer scheinbar physisch deterministisch und kausal geschlossenen materiellen Welt vereinbaren lässt.
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