Neuroedukation ist ein integrativer Ansatz, der darauf abzielt, Lehr- und Lernprozesse durch die Nutzung wissenschaftlicher Erkenntnisse über das Gehirn zu verbessern. Jedes Gehirn ist einzigartig organisiert, wir haben alle dieselben Systeme, und doch sind wir alle unterschiedlich. Einige dieser Unterschiede sind auf unser genetisches Erbe zurückzuführen, andere auf unterschiedliche Erfahrungen und Umwelten. Die Unterschiede werden in Form von Lernstilen, unterschiedlichen Talenten und Intelligenzen usw. ausgedrückt. Daher ist es wichtig, die Unterschiedlichkeit der Lernenden anzuerkennen und ihnen die Möglichkeit zu geben, eine Auswahl zu treffen, während gleichzeitig sichergestellt wird, dass sie eine Vielzahl von Lernprogrammen kennen lernen. Auf dieser Grundlage erforscht die Neuropädagogik die Bedingungen, unter denen das menschliche Lernen maximal optimiert werden kann. Diese Disziplin, die sich noch im Aufbau befindet, stellt eine Art Schnittpunkt zwischen den Neurowissenschaften und den Erziehungswissenschaften dar. Heute können wir weiterhin von der Neuropädagogik lernen, ohne Angst haben zu müssen, dass wir uns irren, denn wir können die Ergebnisse sofort sehen, in der Beziehung zu den Schülern und ihren akademischen Leistungen.