Arbeit wird zunehmend mit Produktivität und industrieller und technologischer Funktionalität in Verbindung gebracht, was zu immer mehr Unterschieden führt. Der Fluss des menschlichen Eingriffs in die Natur wurde gemeinhin als Arbeit bezeichnet und vor allem im Hinblick auf seine historische und kulturelle Prägung analysiert. Inwieweit sich die Arbeitsproblematik auf die Gesundheit der Menschen auswirkt, ist zunehmend umstritten. Die schädlichen Auswirkungen des Burnout-Syndroms wirken sich auf die Produktivität am Arbeitsplatz aus und tragen dazu bei, dass Berufstätige krank werden und ihre Aufgaben nicht mehr in vollem Umfang wahrnehmen können. Angesichts der Analyse der emotionalen Erschöpfung, der Depersonalisierung, der geringen persönlichen Erfüllung und der kognitiven Beeinträchtigung scheint es angebracht zu fragen, ob die Neuropsychologie einen bedeutenden Beitrag zum Burnout-Syndrom im Hinblick auf die berufliche Funktionalität leisten kann. Die Verflechtung der BereicheNeurowissenschaft und Neuropsychologie trägt zum psychologischen und kognitiven Management des Burnout-Syndroms durch psychotherapeutische Strategien und neuropsychologische Rehabilitation beeinträchtigter und/oder verminderter höherer mentaler Funktionen bei.