Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Religion, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Theologische Fakultät), Veranstaltung: Das Entstehen neuer Religionen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Phänomen "New Age", das hier näher beleuchtet werden soll, greift eine Skepsis gegen die Moderne auf und formuliert ein "Neues Zeitalter", eine "Zeitenwende" oder ein "Neues Paradigma" als Antwort auf vermeintliche Krisenerscheinungen besonders der 70er und 80er Jahre. Die Arbeit stellt dabei weniger das sehr heterogene und fast unübersichtliche Phänomen "New Age" in den Mittelpunkt, als vielmehr die Diskussion in der Soziologie und Religionswissenschaft darüber. Dabei sollen vor allem die Probleme, die sich daran anknüpfen, fokussiert werden. Zunächst ist der gesellschaftliche Kontext daraufhin zu befragen, ob bestimmte gesamtgesellschaftliche Aspekte Grundlage für das Aufkommen von "New Age" sein können. Dies wird mit einer Theorie der Moderne versucht anzudeuten, wobei sich zeigt, dass "New Age" keineswegs Ausdruck eines einfachen Antimodernismus ist. Daran anknüpfend werden bestimmte Aspekte, die in der Religionssoziologie diskutiert werden, aufgegriffen und dahingehend problematisiert, dass sie zwar allgemeine Trends in den Blick nehmen, aber das Spezifische für das Aufkommen neuer Religionen nicht erkennen. So muss ein ausgewiesener Religionswissenschaftler wie Rainer Flasche diese Lücke schließen. Abschließend werden die Fäden zusammengenommen und näher am Thema "New Age" diskutiert, um aufzuzeigen, dass es sich hierbei für die Wissenschaft und im Besonderen für die Religionswissenschaft trotz der theoretischen Anleihen bei der Soziologie um grundlegende methodische Schwierigkeiten handelt, die bis heute noch nicht aufgelöst sind.
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