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Produktbeschreibung
A voyage of discovery through twenty countries from bestselling national treasure, Michael Palin
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Autorenporträt
Michael Palin has written and starred in numerous TV programmes and films, from Monty Python and Ripping Yarns to The Missionary and The Death of Stalin. He has also made several much-acclaimed travel documentaries, his journeys taking him to the North and South Poles, the Sahara Desert, the Himalayas, Eastern Europe and Brazil. His books include accounts of his journeys, two novels (Hemingway's Chair and The Truth), three volumes of diaries and Erebus, the Story of a Ship. From 2009 to 2012 he was president of the Royal Geographical Society. He received a BAFTA fellowship in 2013, and a knighthood in the 2019 New Year Honours list. He lives in London.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 25.06.2009

Reisebuch
Die vergessene Hälfte
Michael Palin erkundet Europas Osten
Man sollte sich keine falschen Vorstellungen machen von diesem Buch. Dass sein Autor Michael Palin einst ein Monty Python war, bedeutet nicht, dass er sich nun als eine Art Borat auf „Europareise” begibt. Er sucht nicht gezielt nach Absurditäten, auch wenn er auf einige stößt. Bloßstellen will er auch niemanden. Das schaffen seine Gesprächspartner im Zweifel ohne sein Zutun, etwa der rumänische Krawallpolitiker George Becali.
Aber natürlich kommt diesem außergewöhnlichen Reisebericht zugute, dass Palin gewitzt und geistreich ist. Seit nunmehr 20 Jahren dreht der Brite für die BBC Reisereportagen und schreibt über diese Touren Bücher. Die „Europareise” war ein besonderes Unternehmen: Binnen eines Jahres von Mai 2006 an hat Palin 22 Wochen lang mit großer Neugier und Offenheit in jenem Teil des Kontinents recherchiert, der zwischen dem einstigen Eisernen Vorhang und Russland liegt. Nur Weißrussland hat er ausgelassen; und als er auf dem Balkan unterwegs war, waren Montenegro und der Kosovo noch nicht unabhängig.
Sehr schnell wird Michael Palin der Kontinent sehr fremd: die slawische Sprache und Kultur auf dem Balkan, der Islam in Bosnien und der Türkei, die militärisch angespannte Lage in Moldawien und Transnistrien. Aber Palin ist ein guter Zuhörer. Er trifft Künstler und Politiker, von ihnen und all den Zufallsbekanntschaften auf seiner Reise lässt er sich erzählen – über ihre Heimat, über den Wandel seit dem Zusammenbruch des Kommunismus, über ihre Ideen für die Zukunft. Hinzu kommt seine Fähigkeit, sich für Landschaften, Städte und das Essen begeistern zu können.
Palin lässt sich ein auf die Menschen, er lässt sich aber nicht vereinnahmen von ihnen. Er bleibt Beobachter. Und nimmt die Dinge, wie sie sind. Mögen sie auch noch so ominös erscheinen wie die paneurythmischen Tänze der Universellen Weißen Bruderschaft in Bulgarien. Das entscheidend Wohltuende an dem Buch ist, dass Palin sich weder als Abenteurer aufspielt noch als Entdecker oder Deuter. Die Dinge sind für jeden sichtbar zwischen Baltikum und Bosporus. Man muss sich nur die Mühe machen, dorthin aufzubrechen. STEFAN FISCHER
MICHAEL PALIN: Europareise. Wie ein Engländer einen alten Kontinent neu entdeckt. Aus dem Englischen von Ulrike Frey. Malik Verlag, München 2009. 400 Seiten, 22,95 Euro.
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He observes shrewdly, writes wittily; laughs with, not at, the people he meets, and charmingly slips in a huge amount of information. His approach still towers above its imitators Independent