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This book is an outstanding contribution to the philosophical study of language and mind, by one of the most influential thinkers of our time. In a series of penetrating essays, Chomsky cuts through the confusion and prejudice which has infected the study of human language and mind.

Produktbeschreibung
This book is an outstanding contribution to the philosophical study of language and mind, by one of the most influential thinkers of our time. In a series of penetrating essays, Chomsky cuts through the confusion and prejudice which has infected the study of human language and mind.
Autorenporträt
Noam Chomsky is one of the most cited scholars in history and has profoundly shaped contemporary understanding of American politics. An ally of anarcho-syndicalists the world over, he has authored numerous books on linguistics, history and politics. He is Institute Professor (emeritus) in the Department of Linguistics and Philosophy at MIT, and Laureate Professor of Linguistics and Agnese Nelms Haury Chair in the Program in Environment and Social Justice at the University of Arizona.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 07.09.2000

Das zu schlaue Buch
Noam Chomsky will alle Sprachen verstehen

Ob es eine gemeinsame Tiefenstruktur der politischen und der linguistischen Aktivitäten von Noam Chomsky gibt? Wie müßte eine generative Transformationsgrammatik aussehen, die die Oberfläche aus ihr abzuleiten erlaubte? Und wären wir in dieser Tiefe auf die granitenen Fundamente des Biologischen gestoßen? Gewiß werden die Ansichten eines Menschen untereinander Ähnlichkeiten aufweisen. Je ausgebildeter sie sind, desto mehr. Wir mögen etwa eine Neigung haben, alles auf Prinzipien zurückzuführen, alles von Prinzipien aus zu organisieren. Diese Neigung wird aus unterschiedlichen biologischen, psychologischen, sozialen, historischen Gründen in unterschiedlichen Bereichen unterschiedlich ausgeprägt sein. Nehmen wir einmal an, uns gelänge es, alle diese Gründe und Bereiche zu klassifizieren und mittels eines Entscheidungsbaums an eine der Menschheit genetisch gegebene Kompetenz zur Prinzipiengeleitetheit zurückzubinden. Was hätten wir damit eigentlich gesagt?

Offenbar je weiter wir uns von den Phänomenen entfernen, um so weniger. Die einzelne Entscheidung verstehen wir, indem wir die Situation und den Entscheidungsspielraum untersuchen. Zu diesem Zweck mag man gelegentlich auf den Sexualtrieb oder die Trennung von Kapital und Arbeit zurückgehen. Aber dann wird die Sache schon ziemlich luftig. So wird es sich auch mit der Sprache verhalten. Eine biologische Grundausstattung wird es geben. Da mag man dann streiten, ob Chomsky nicht Bedingungen unter der Hand zur Präformationen geraten. Doch wie auch immer hilft uns das nicht weiter, wenn wir verstehen wollen, wie zu einem bestimmten Zeitpunkt der Sprachgeschichte die Runenschrift "Ich, Hlegester aus Holt, habe dies Horn gemacht" möglich wird und welches Bild des Subjektes mit der Ichform der Rede mitgesetzt ist. In seiner jüngsten Aufsatzsammlung legt Chomsky zumal gegen Putnam, Davidson, Quine und Dummett dar, daß sein Naturalismus kein Reduktionismus sei. Dabei liefert er, wie das Vorwort von Neil Smith es nennt, "eine lange Reihe von neuen Beispielen, um seiner Sichtweise Ausdruck zu verleihen".

GUSTAV FALKE

Noam Chomsky: "New Horizons in the Study of Language and Mind". Cambridge University Press, Cambridge 2000. 230 S., br. 12,95 brit. Pfund, geb. 35,- brit. Pfund.

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'As before, Chomsky has set out issues and theories of the utmost importance. To disagree with him, to sense that the jury is out on key assertions remains a (perilous) privilege.' George Steiner, Observer