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  • Taschenbuch

In kleinen witzigen und berührenden Fragmenten zeichnet Emmanuelle Guattari, die Tochter des Philosophen und Psychoanalytikers Félix Guattari, ein feinsinniges und ganz persönliches Bild vom New York der 80er Jahre. Nach der Welt ihrer Kindheit und Jugend in der ländlichen Gegend an den Ufern der Loire folgen wir der Autorin nun auf ihre Streifzüge durch die amerikanische Metropole und in die Straßen des Stadtteils »Little Poland«, in der eine große polnische Einwanderergemeinde lebt. Ihre Begegnungen spiegeln die Stimmung einer Stadt in der Krise wider. Die junge Französin kämpft mit der…mehr

Produktbeschreibung
In kleinen witzigen und berührenden Fragmenten zeichnet Emmanuelle Guattari, die Tochter des Philosophen und Psychoanalytikers Félix Guattari, ein feinsinniges und ganz persönliches Bild vom New York der 80er Jahre. Nach der Welt ihrer Kindheit und Jugend in der ländlichen Gegend an den Ufern der Loire folgen wir der Autorin nun auf ihre Streifzüge durch die amerikanische Metropole und in die Straßen des Stadtteils »Little Poland«, in der eine große polnische Einwanderergemeinde lebt. Ihre Begegnungen spiegeln die Stimmung einer Stadt in der Krise wider. Die junge Französin kämpft mit der Sprache, unterschätzt Gefahren und überrascht immer wieder mit scharfem Blick und lakonischer Ironie.
Autorenporträt
Emmanuelle Guattari wurde 1964 geboren. Sie wuchs in der Psychiatrischen Klinik La Borde (Cour-Cheverny in Loir-et-Cher) auf, wo ihre Eltern zeit ihres Lebens arbeiteten. Sie unterrichtete eine Zeit lang Französisch und Englisch in den Vereinigten Staaten und in Frankreich. Heute widmet sie sich dem Schreiben. Sie hat drei Kinder und lebt in Paris. Ihre jüngsten Romane 'Rosa Panthère' (2018), 'Victoria Bretagne' (2016) und 'New York, petite Pologne' (1915) sind bei Mercure de France erschienen. Arabel Summent studierte Germanistik, Soziologie und Philosophie in Frankfurt a.M. und Paris. Sie lebt und arbeitet als Übersetzerin in Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Rezensent Peter Urban-Halle kann Emmanuelle Guattaris "New York, Little Poland" viel abgewinnen. Guattaris Beschreibung des polnisch geprägten Stadtteils gegenüber von Manhattan ist laut Urban-Halle von jenem Blick geprägt, den sie schon in ihrem ersten autofiktionalen  Roman eingeübt hat: So wie die Autorin in der Beschreibung ihrer Kindheit in der von ihrem Vater Félix Guattari geleiteten antipsychiatrischen Klinik "La Borde" nahe Paris das Besondere des Aufwachsens unter "Verrückten" beschrieb, entdeckt sie nun auch in der amerikanischen Metropole das, so der Rezensent, "Magische" jenseits der touristischen Orte. Besonders auffällig ist Urban-Halle zufolge Guattaris direkt in die Geschehnisse einsteigende Schreibweise, die flüchtige Momente einfangen kann. Der Kritiker freut sich, dass Guattaris ungewöhnliche Reisebeschreibung in der Übersetzung von Françoise Hynek und Arabel Summent nun auch der deutschen Leserschaft zugänglich ist.

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