„New York Mess“ ist der Auftakt einer neuen Serie über eine Polizistin, die zufällig auf einen Rockstar trifft. Eine in manchen Gegenden der Welt vermutlich alltägliche Begegnung, die in diesem Fall aber beide nachhaltig beeinflusst.
Das Taschenbuch von Megan McGary wurde2023 Selfpublishing
herausgegeben. Die Geschichte ist 325 Seiten stark.
Das Cover des Buches gefällt mir ausnehmend gut.…mehr„New York Mess“ ist der Auftakt einer neuen Serie über eine Polizistin, die zufällig auf einen Rockstar trifft. Eine in manchen Gegenden der Welt vermutlich alltägliche Begegnung, die in diesem Fall aber beide nachhaltig beeinflusst.
Das Taschenbuch von Megan McGary wurde2023 Selfpublishing herausgegeben. Die Geschichte ist 325 Seiten stark.
Das Cover des Buches gefällt mir ausnehmend gut. Die Farbe ist zwar nicht fröhlich (das würde auch nicht zur Handlung passen) aber ich finde sie angenehm. Der Handlungsort New York ist klar erkennbar und die Deko-Elemente liebe ich.
Es ist mein erstes Buch der Autorin, ich kannte den Schreibstil bisher nicht. Es ist auf jeden Fall ein besonderer Stil. Sehr gut gefallen hat mir, dass ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl hatte, zu wissen, was passieren wird. Die Handlung ist total unvorhersehbar und übt dadurch einen großen Reiz aus. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht der beiden Protas erzählt. Obwohl die Reihe wohl als Liebesroman aufgebaut werden soll, ist hier nicht (wie sonst so oft) alles Friede-Freude-Eierkuchen. Am Ende des ersten Teils ist ein Happy-End zwar absehbar aber eben nicht fest versprochen. Aber sind wir mal ehrlich? Ist es im echten Leben nicht ganz genau so?
Wichtig zu wissen finde ich, dass die Geschichte am Ende des ersten Bandes nicht abgeschlossen ist. Es gibt zwar keinen typischen Cliffhanger aber wenn man alle Rätsel gelöst haben möchte, muss man den zweiten Teil auf jeden Fall ebenfalls lesen.
Die Beschreibungen der Szenerie, in der die Geschichte spielt, ist zwar nicht sehr ausführlich aber macht auf mich als Leser einen sehr „echten“, ungeschönten Eindruck. Oft wird ja immer alles rosarot und nur von seiner besten Seite beschrieben. Hier ist das nicht der Fall. Der männliche Prota scheut sich zum Beispiel nicht, seine negative Sicht der Stadt mitzuteilen.
Ähnlich ist es mit den handelnden Personen. Es sind nicht Mister und Misses Perfect sondern echte Menschen mit Ecken und Kanten. An manchen Stellen war mir der männliche Protagonist durchaus auch zu kantig und recht unsympathisch. Allerdings lässt sich so manches Verhalten im Nachhinein gut erklären und am Ende des Buches hatte ich mich auch mit dieser Figur wieder versöhnt.
Fazit: Es ist ein ungewöhnlicher Liebesroman. Er bricht mit vielen Klischees und der Aufbau der Reihe ist mit anderen nicht zu vergleichen. Empfehlen kann ich das Buch jedem Leser, der mal etwas anderes lesen möchte.
Wer ungern Bücherreihen liest, ist mit diesem Buch falsch beraten. Die Geschichte ist nicht in sich abgeschlossen und wenn man nicht vorhat, die Folgebände zu lesen, bleibt man mit einer Menge Fragezeichen zurück.
Wer aber gerne die ganze Reihe lesen möchte, gelangweilt vom Liebesroman nach Schema F ist oder gerne von Menschen liest, die nicht ganz perfekt sind, bekommt hier ein klasse Buch.