Joseph Mitchell

New York Reporter

Aus der größten Stadt der Welt
Übersetzung:Koch, Sven; Stumpf, Andrea

• Gebundenes Buch

Produktbeschreibung

Am Tag des großen Börsenkrachs 1929 trifft Joseph Mitchell in New York ein. Er ist ganze einundzwanzig Jahre alt. Als Reporter für The Herald Tribune und The World-Telegram berichtet er bald über Sportereignisse, Mordprozesse, Unfälle, Trivialitäten - und über seine Lieblingsthemen: Randexistenzen, Spinner, Exzentriker. Ob es eine Preisboxerin ist, ein hochintelligenter Gangster oder ein Voodoo-Zauberer, die Ausläufer der italienischen Anarchistenbewegung, der Lindbergh-Prozess oder Burlesque-Clubs: Sie alle schildert Joseph Mitchell mit Enthusiasmus, Empathie, einer ordentlichen Portion Humor und großer Detailfreude. So entsteht ein vielstimmiges Panorama des New Yorker Stadtlebens aus der Zeit der Großen Depression.

In den frühen Kurzreportagen und Kolumnen der Reporterlegende Joseph Mitchell zeigt sich »die größte Stadt der Welt« en miniature. Ein weiterer Band mit schnurgerader Prosa von »Amerikas größtem Reporter« (WDR 5).

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Produktdetails

• Verlag: diaphanes
• Seitenzahl: 344
• Erscheinungstermin: 29. August 2013
• Deutsch
• Abmessung: 214mm x 139mm x 32mm
• Gewicht: 550g
• ISBN-13: 9783037342497
• ISBN-10: 3037342498
• Artikelnr.: 38166577

Inhaltsangabe

5 - 26 Ich bin ganz Ohr (Joseph Mitchell)29 - 39 Bar and Grill (Joseph Mitchell)40 - 46 Das Jahr des Herrn 1936 oder Hau mich, William (Joseph Mitchell)49 - 61 Ein paar Jungfrauen, keine Professionellen (Joseph Mitchell)62 - 64 Nackt, komplett nackt (Joseph Mitchell)65 - 74 Tanya (Joseph Mitchell)75 - 77 Fast schon heilig (Joseph Mitchell)78 - 81 Sally Rand und ein Spanferkel (Joseph Mitchell)82 - 86 Der Einfluss Mr. L. Sittenbergs auf den Fächertanz (Joseph Mitchell)89 - 92 Streiter gegen Schnaps, liederliche Weiber, Spielautomaten und Sprücheklopfen, oder: Wo verbringst du die Ewigkeit? (Joseph Mitchell)93 - 97 Bitte Ruhe, wenn die rote Lampe leuchtet (Joseph Mitchell)98 - 102 »Friede, Vater, Frischgemüse« (Joseph Mitchell)103 - 106 Abgesehen davon, dass sie raucht, trinkt und flucht, ist Miss Mazie eine Nonne (Joseph Mitchell)109 - 117 »Sonst meint noch wer, ich bin ein Ringer« (Joseph Mitchell)118 - 120 Die Faustkämpferin (Joseph Mitchell)121 - 125 Ein alter Baseballspieler in Winterunterwäsche (Joseph Mitchell)126 - 129 »Da hat wer wohl was Schlechtes gegessen« (Joseph Mitchell)130 - 131 Joe ist, wie er ist, aber mit Louis hatte er Recht (Joseph Mitchell)132 - 136 Zum Kampf ist Harlem gerammelt voll (Joseph Mitchell)139 - 144 Eine kalte Nacht in Downtown (Joseph Mitchell)145 - 150 Die Marihuana-Raucher (Joseph Mitchell)151 - 172 Voodoo in New York (Joseph Mitchell)173 - 175 Einen Dollar fürs Baden (Joseph Mitchell)176 - 180 »Sie sehen heute schon besser aus« (Joseph Mitchell)181 - 185 Die Bäuerin in Red Hook (Joseph Mitchell)186 - 189 Davon weiß ich rein gar nichts (Joseph Mitchell)190 - 205 Es waren heiße Nachmittage in Manhattan (Joseph Mitchell)206 - 210 Keine Sünde auf der Nachtlinie (Joseph Mitchell)211 - 216 Hinrichtung (Joseph Mitchell)219 - 223 Der gelbe Zettel verzeichnet dreiundfünfzig Verhaftungen (Joseph Mitchell)224 - 230 Die Tretmühle (Joseph Mitchell)231 - 239 Stadtbekannter Anarchist genießt Ruf als Schurke (Joseph Mitchell)240 - 246 ASCAP-Kontrolleur (Joseph Mitchell)247 - 257 Salzwasserfarmer (Joseph Mitchell)258 - 278 Neue Folgen der Witzzeichnung (Joseph Mitchell)281 - 294 George Bernard Shaw (Joseph Mitchell)295 - 298 Gene Krupa möchte afrikanisch swingen (Joseph Mitchell)299 - 304 George M. Cohan (Joseph Mitchell)305 - 306 Editorische Nachbemerkung307 - 342 Glossar

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5 - 26 Ich bin ganz Ohr 29 - 39 Bar and Grill 40 - 46 Das Jahr des Herrn 1936 oder Hau mich, William 49 - 61 Ein paar Jungfrauen, keine Professionellen 62 - 64 Nackt, komplett nackt 65 - 74 Tanya 75 - 77 Fast schon heilig 78 - 81 Sally Rand und ein Spanferkel 82 - 86 Der Einfluss Mr. L. Sittenbergs auf den Fächertanz 89 - 92 Streiter gegen Schnaps, liederliche Weiber, Spielautomaten und Sprücheklopfen, oder: Wo verbringst du die Ewigkeit? 93 - 97 Bitte Ruhe, wenn die rote Lampe leuchtet 98 - 102 »Friede, Vater, Frischgemüse« 103 - 106 Abgesehen davon, dass sie raucht, trinkt und flucht, ist Miss Mazie eine Nonne 109 - 117 »Sonst meint noch wer, ich bin ein Ringer« 118 - 120 Die Faustkämpferin 121 - 125 Ein alter Baseballspieler in Winterunterwäsche 126 - 129 »Da hat wer wohl was Schlechtes gegessen« 130 - 131 Joe ist, wie er ist, aber mit Louis hatte er Recht 132 - 136 Zum Kampf ist Harlem gerammelt voll 139 - 144 Eine kalte Nacht in Downtown 145 - 150 Die Marihuana-Raucher 151 - 172 Voodoo in New York 173 - 175 Einen Dollar fürs Baden 176 - 180 »Sie sehen heute schon besser aus« 181 - 185 Die Bäuerin in Red Hook 186 - 189 Davon weiß ich rein gar nichts 190 - 205 Es waren heiße Nachmittage in Manhattan 206 - 210 Keine Sünde auf der Nachtlinie 211 - 216 Hinrichtung 219 - 223 Der gelbe Zettel verzeichnet dreiundfünfzig Verhaftungen 224 - 230 Die Tretmühle 231 - 239 Stadtbekannter Anarchist genießt Ruf als Schurke 240 - 246 ASCAP-Kontrolleur 247 - 257 Salzwasserfarmer 258 - 278 Neue Folgen der Witzzeichnung 281 - 294 George Bernard Shaw 295 - 298 Gene Krupa möchte afrikanisch swingen 299 - 304 George M. Cohan 305 - 306 Editorische Nachbemerkung 307 - 342 Glossar

Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Rezensent Klaus Bittermann im verruchten Metropolenglück, wie es nur das alte, längst nicht mehr existente New York zu Zeiten der Großen Depression zu bieten hatte: Joseph Mitchell will in seinen klassischen Reportagen nichts von der feinen Gesellschaft wissen, sondern forscht herzhaft in den zwielichtigen Ecken der Stadt. Seine Gesprächspartner sind Broadway-Promoter, Burlesque-Tänzerinnen, Göttinnen des Fächertanzes, Barmänner und Anarchisten oder kurz: "Gestrandete, Exzentriker und Spinner", schwärmt Bittermann, der liebend gerne in den selben Etablissements wie Mitchell verkehren würde. Aber auch jenseits solcher Verheißungen urbaner Abenteuer überzeugen Mitchells Artikel, schreibt der Kritiker: Sie sind genau beobachtet, stilistisch geradlinig und doch von einiger Eleganz, sie katapultieren den Leser schon im ersten Satz mitten in eine "verrückte Geschichte" und ziehen einen dann, wie Bittermanns Rezension eindrucksvoll belegt, völlig in den Bann.

© Perlentaucher Medien GmbH

»Joseph Mittchels New-York-Reportagen aus seinen Anfangsjahren sind eine absolute Leseempfehlung, nicht nur für Journalistenschüler.« SWR 2