Brian Harding und sein Freundin Elaine könnten ein normales Leben führen. Aber durch ihren Betrug mein Boston Marathon vor einem halben Jahr und dem vermeintlichen Tod ihres Freundes Christopher Johnson ist der Oligarch Stalin mehr als wütend und verpasst Chris und Brian Sprengladungen, die in ihren
Sportschuhen versteckt sind. Chris und Brian müssen laufen, alle drei Sekunden den Boden berühren,…mehrBrian Harding und sein Freundin Elaine könnten ein normales Leben führen. Aber durch ihren Betrug mein Boston Marathon vor einem halben Jahr und dem vermeintlichen Tod ihres Freundes Christopher Johnson ist der Oligarch Stalin mehr als wütend und verpasst Chris und Brian Sprengladungen, die in ihren Sportschuhen versteckt sind. Chris und Brian müssen laufen, alle drei Sekunden den Boden berühren, damit die Sprengladungen nicht zünden. Und Stalin ist sich sicher: der New York Marathon ist dafür der beste Ort. Doch Brian und Chris setzen alles daran, gegen Stalin zu arbeiten und verbünden sich mit der CIA und der NSA, um dem Oligarch das Handwerk zu legen. Mit überraschenden Wendungen!
Nachdem mir der erste Teil „Boston Run“ schon sehr gut gefallen hat, war ich natürlich gespannt, wie der Autor das Thema Marathon wieder zu einem spannenden Thriller umsetzen konnte.
Zuerst möchte ich sagen, dass mir bis Mitte des Buches der erste Teil „Boston Run“ sehr viel besser gefallen hat. Ich dachte, dass das Thema ausgereizt ist und man einfach keine Steigerung finden könnte.
Doch ist es dem Autor wahrhaftig gelungen, mich von meinem Glauben abzubringen und einen spannenden, actiongeladenen Thriller zu präsentieren.
Ohne viel Vorgeplänkel ist man gleich wieder mitten im Geschehen und fiebert mit, ob es Brian und Chris schaffen, die Auflagen des Oligarchen Stalin zu erfüllen. Und die sind teilweise knallhart.
Diesmal wird weniger auf den Marathon eingegangen, als mehr auf die Arbeit der CIA und NSA. Etwas störend fand ich jedoch, dass für alle Probleme gleich eine Lösung gefunden wurde, sei es mit technischen Hilfsmitteln oder einfach dem Warenhaus Macy's in New York. Hier hätte ich mir dann doch etwas mehr Einfallsreichtum gewünscht.
Trotz dieser kleinen Schwäche war ich jedoch wieder gefangen und wäre ich nicht so ein Sportmuffel, hätte ich mir wahrscheinlich meine Turnschuhe geschnappt (vorher natürlich nachgeschaut, ob sie mit Sprengladungen gespickt sind) und wäre ein paar Kilometer gelaufen. Allerdings konnte mich der Autor noch nicht überzeugen, meine Bequemlichkeit aufzugeben. Lieber lese ich dann noch etwas aus seiner Feder.
Das Ende wartet mit Überraschungen auf und lässt auch ein klein bisschen Hoffnung auf einen dritten Teil zu.
Fazit:
Wieder ein gelungener Marathon-Thriller!