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New York erscheint mit seinen Wolkenkratzern vor allem als Stadt der Vertikale. Beim Blick nach oben vergißt man jedoch oft, daß sich die Metropole auch ungewöhnlich tief in die Erde streckt. Wie bei einem lebenden Organismus wird die Stadt durch ein verdecktes inneres System, das kaum jemand überschaut, am Leben erhalten. Seit Jahrzehnten graben unterschiedliche private Firmen kaum koordiniert immer neue Untergrundverbindungen, so daß die tieferen Schichten New Yorks inzwischen so durchlöchert sind, daß man an einigen Stellen mit Einsturzgefährdungen rechnen muß. Mit den meisten dieser…mehr

Produktbeschreibung
New York erscheint mit seinen Wolkenkratzern vor allem als Stadt der Vertikale. Beim Blick nach oben vergißt man jedoch oft, daß sich die Metropole auch ungewöhnlich tief in die Erde streckt. Wie bei einem lebenden Organismus wird die Stadt durch ein verdecktes inneres System, das kaum jemand überschaut, am Leben erhalten. Seit Jahrzehnten graben unterschiedliche private Firmen kaum koordiniert immer neue Untergrundverbindungen, so daß die tieferen Schichten New Yorks inzwischen so durchlöchert sind, daß man an einigen Stellen mit Einsturzgefährdungen rechnen muß. Mit den meisten dieser Schächte und Tunnel kommen die Bewohner der Oberstadt nie in Berührung. Sie wissen nichts von den Legenden über leerstehende U-Bahn-Stationen mit Kronleuchtern und Springbrunnen, von Kanalinspektoren, die Jagd auf Alligatoren machen, von Obdachlosen, die hier in straff organisierten Großkommunen zusammenleben. Julia Solis erforscht seit Jahren das Labyrinth unter New York City, stöbert nirgends verzeic hnete geheime Schächte auf, erstellt eigene Wegweiser und findet Kontakt zu einer faszinierenden und zugleich abschreckenden Welt. Ihr gelang es auch, die Ereignisse im Untergrund des World Trade Centers zu rekonstruieren und durch Fotos zu dokumentieren.
Rezensionen
"Hinter achtlos errichteten Mauern warten unzählige nicht erzählte Geschichten darauf, die Fantasie zu beflügeln. Spannend von der ersten Zeile an, lässt die Autorin an ihren gruseligen, teils kuriosen Entdeckungen teilhaben." (Ticket (Beilage Tagesspiegel), 5.-11.9.02) "Die Geschichte dieser verborgenen Welt ragt bis in die unmittelbare Gegenwart hinein. Julia Solis schneidet die Stadt auf wie den sprichwörtlichen"großen Apfel": Die von ihr bloßgelegten Lineaturen der Kanäle, Versorgungsschächte und Gänge bilden ein fein verästeltes Netz durch Zeit und Raum. Ist es einmal sichtbar gemacht, kann man es lesen wie eine geheime Signatur der Moderne." (Tagesspiegel, 10.9.02) "Auch wer noch nie in New York war, wird dieses Buch bis zur letzten Seite nicht aus der Hand legen. Die verfasserin versteht es vortrefflich, den Leser neugierig zu machen und über fast 200 Seiten mit der Anatomie dieses riesigen, sub-urbanen Halbdunkels zu fesseln. Das Buch ist anschaulich, spannend, schriftstellerisch wie von leichter Hand geformt, einfach ein Lesegenuss." (Das Archiv (Post- und Telekommunikationsgeschichte), 1/2003)