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Welchen Einfluss hat die digitale Wirtschaft auf die Old Economy, und welche Wachstumsdynamik hat sich daraus entwickelt? Die Autoren dieses Buches beschreiben aufgrund Ihrer umfangreichen Erfahrungen in der Unternehmensanalyse anschaulich, welche Möglichkeiten sich für Unternehmen aller Branchen und Entwicklungsstufen im Zuge der Digitalisierung ergeben. Das Resultat: Die heutige strikte Trennung zwischen Old und New Economy wird schon sehr bald der Vergangenheit angehören, wenn traditionelle Unternehmen die E-Herausforderung annehmen. Mit vielen aktuellen Praxisbeispielen, darunter…mehr

Produktbeschreibung
Welchen Einfluss hat die digitale Wirtschaft auf die Old Economy, und welche Wachstumsdynamik hat sich daraus entwickelt? Die Autoren dieses Buches beschreiben aufgrund Ihrer umfangreichen Erfahrungen in der Unternehmensanalyse anschaulich, welche Möglichkeiten sich für Unternehmen aller Branchen und Entwicklungsstufen im Zuge der Digitalisierung ergeben. Das Resultat: Die heutige strikte Trennung zwischen Old und New Economy wird schon sehr bald der Vergangenheit angehören, wenn traditionelle Unternehmen die E-Herausforderung annehmen. Mit vielen aktuellen Praxisbeispielen, darunter Coca-Cola, GAP, Dow Chemical, General Electric, Hochtief, AOL, E-Loan, Siebel Systems, EMC.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 04.02.2002

Einstieg in die Net Economy
Partnerschaft zwischen traditionellen Unternehmen und IT-Anbietern

Fritz Kröger/Martin Sonnenschein/Dietrich Neumann/Kerry Schmitt: Ne(x)t Economy. Mit digitalen Geschäftsmodellen zum Erfolg. Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler, Wiesbaden 2001, 152 Seiten, 34 Euro.

Die Autoren, vier Berater aus dem Hause A. T. Kearney, rennen mit ihrer originellen Schrift offene Türen ein: Spätestens seit dem Ende der Dotcom-Blase im Jahr 2000 dürfte jedem, der sich ein wenig mit der Thematik befaßt hat, klar sein, daß die Unterscheidung zwischen alter und neuer Ökonomie sowohl obsolet als auch wenig hilfreich ist. Einerseits haben sich viele "Brick and Mortar"-Unternehmen (mit Konzentration auf Backstein und Mörtel) inzwischen zu "Click and Mortar"-Unternehmen gemausert. Sie begreifen das Internet nicht nur als weiteren Vertriebskanal, sondern als Vehikel, mit dem sie ihre Geschäftsmodelle digitalisieren - letztlich mit der Absicht, auf diese Weise mehr Umsatz zu erzielen, Kosten zu senken und ihre Marktkapitalisierung zu steigern. Andererseits haben Unternehmen, die sich noch vor gut einem Jahr gern mit dem Etikett "New Economy" dekorierten, mittlerweile erkennen müssen, daß sie ohne die traditionelle Wirtschaft nicht auskommen können - und daß ihre primäre Rolle nur darin bestehen kann, diese als Dienstleister auszurüsten und fit zu machen für den Einstieg in die "Net Economy".

Die vier Berater halten sich nicht mit langatmigen theoretischen Ausführungen auf. Vielmehr unterlegen sie ihre Analyse mit einer großen Zahl von kurzen Fallbeschreibungen aus der Praxis, in denen sowohl traditionelle Unternehmen als auch junge internetbasierte Unternehmen vorgestellt werden. Der Leser erfährt so einiges über E-Business-Strategien (die Verfasser wählen hierfür den wenig glücklichen Begriff E-Formation) von so bekannten Unternehmen wie Coca-Cola, Dow Chemical, Gehe, General Electric, General Motors, Lufthansa sowie RWE. Die Schlußfolgerungen aus den Fallbeschreibungen können dem Leser aus der Praxis helfen, den Entwicklungsstand seiner eigenen E-Business-Strategien in einer ersten Diagnose besser einzuschätzen und vergleichend einzuordnen. Checklisten und konkrete Lösungshinweise werden jedoch nicht geboten.

Die Bewertung der Geschäftsmodelle der jungen internetbasierten Unternehmen, die sich mit wechselndem Erfolg bemühen, sich als Partner der traditionellen Unternehmen unabkömmlich zu machen, erweist sich als gewagtes Unterfangen: Hier tauchen auch einige inzwischen gefallene Engel (zum Beispiel Ariba, Commerce One, Intershop, Lycos Europe) auf, von denen niemand weiß, ob und wann sie zu neuen Höhenflügen aufsteigen werden. Gerade diese aus heutiger Sicht schon fast abschreckenden Beispiele machen eines deutlich: In der von den Verfassern propagierten "Ne(x)t Economy" gibt es kein Abonnement auf dauerhaften Erfolg. Das Buch vermittelt keine völlig neuen Erkenntnisse, aber es enthält ein entschlossenes Plädoyer für eine wirtschaftlich sinnvolle Partnerschaft zwischen den etablierten Vertretern der Wirtschaft und den neuen IT-Dienstleistern.                  ROBERT FIETEN

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Die Autoren dieses Bandes, vier Berater des Unternehmens A. T. Kearney, werden bei den Lesern auf offene Ohren stoßen, ist Robert Fieten überzeugt. Schon der Titel verweise auf die Grundaussagen der Autoren, die Unterscheidung zwischen Old und New Economy aufzugeben und stattdessen nach einander ergänzenden Geschäftsmodellen zu suchen, so der Rezensent. Ohne sich mit langatmigen theoretischen Ausführungen aufzuhalten, analysiere das Autorenteam alte und neue Unternehmen und informiere den Leser über E-Business-Strategien von Konzernen wie Coca-Cola, Lufthansa oder RWE. Aber auch "gefallene Engel" wie Lycos Europe oder Intershop kommen zur Sprache, so Fieten. Das Buch biete zwar weder neue Erkenntnisse, noch Checklisten oder Lösungen, aber es sei zumindest ein entschlossenes Plädoyer für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der etablierten Wirtschaft und der IT-Branche.

© Perlentaucher Medien GmbH