Die medizinisch, gentechnische Einflussnahme auf die menschliche Reproduktion wird in absehbarer Zeit die gewohnten Zusammenhänge von Sex, Liebe, Fortpflanzung und Familie aufheben. In der Zusammenschau von wissenschaftlichen und künstlerischen Positionen wird den Konturen einer Gesellschaft nachgespürt, in der Menschen genetisch konfiguriert, nicht einfach geboren, sondern gemacht werden, in der Sex seiner funktionalen Notwendigkeit für die Fortpflanzung entledigt ist und damit der Kampf der Geschlechter, aber auch die moralische Steuerung unserer Gesellschaft neu geordnet werden. Ein Ausflug in die Zukunft des Menschen, um aus der Diskussion des Möglichen Entwürfe für die Gestaltung unseres Weges dorthin zu entwickeln. Ein Unterfangen, in dem Kunst nicht auf das moralische Gewissen der Gesellschaft beschränkt bleiben darf.
In dieser weit über die wissenschaftlichen Aspekte des Themenkomplexes Reproduktionsbiologie hinausgehenden Publikation stehen gesellschaftspolitisch brisante Fragen im Vordergrund. Der künstlerische Kontext bietet Platz für Visionen und eine ästhetische Annäherung an das Thema.
In dieser weit über die wissenschaftlichen Aspekte des Themenkomplexes Reproduktionsbiologie hinausgehenden Publikation stehen gesellschaftspolitisch brisante Fragen im Vordergrund. Der künstlerische Kontext bietet Platz für Visionen und eine ästhetische Annäherung an das Thema.