Die Jagd auf deine Gene hat schon begonnen
Noch nie war die Zukunft so bedrohlich nah wie in Michael Crichtons neuem Bestseller NEXT. In dieser Welt zählt nur eines: gutes Genmaterial. Und Gentechnologie-Unternehmen setzen alles daran, sich die Rechte an profitablem Gewebe zu sichern. Genau das wird Frank Burnet zum Verhängnis. Die Rechte an seinen Immunzellen hat BioGen Research erworben. Doch Burnet hat nicht vor, sein Gewebe zur Verfügung zu stellen, und so bleibt ihm nur die Flucht. NEXT ist ein rasanter Gen-Thriller, hochbrisant und brandaktuell.
3 Milliarden Dollar sind Frank Burnets Zellen wert. 3 Milliarden, von denen kein einziger Cent in seine Tasche fließen wird. Denn Burnet, gerade vom Knochenmarkkrebs geheilt, ist auf hinterhältige Weise von der Universitätsklinik in Los Angeles betrogen worden. Die Forscher entwickelten aus seinen Immunzellen eine Zelllinie, die zum Sieg über den Krebs beiträgt. Für viel Geld verkaufte die University of California die Rechte an dieser Zelllinie an BioGen Research Inc., ohne Frank Burnets Einverständnis einzuholen. Wütend zieht er nun gegen das Unternehmen vor Gericht erhält aber nicht Recht.
Eines Tages sind plötzlich alle Burnet-Zelllinien im Labor der BioGen kontaminiert. Damit steht die Firma vor dem finanziellen Ruin. Steckt Frank Burnet hinter diesem Anschlag? Oder versucht ein skrupelloser Konkurrent das Unternehmen vom Biotech-Spielfeld zu verdrängen? Nur eine einzige Chance hat der Geschäftsführer Rick Diehl, um die BioGen vor dem Konkurs zu bewahren: Er muss Burnet noch einmal Gewebe entnehmen, doch da befindet der sich schon auf der Flucht
Michael Crichton holt in NEXT die Zukunft in unsere Gegenwart und zeichnet das schockierende Porträt einer Gesellschaft, in der die Wahrung der körperlichen Unversehrtheit kein Grundrecht mehr ist.
Noch nie war die Zukunft so bedrohlich nah wie in Michael Crichtons neuem Bestseller NEXT. In dieser Welt zählt nur eines: gutes Genmaterial. Und Gentechnologie-Unternehmen setzen alles daran, sich die Rechte an profitablem Gewebe zu sichern. Genau das wird Frank Burnet zum Verhängnis. Die Rechte an seinen Immunzellen hat BioGen Research erworben. Doch Burnet hat nicht vor, sein Gewebe zur Verfügung zu stellen, und so bleibt ihm nur die Flucht. NEXT ist ein rasanter Gen-Thriller, hochbrisant und brandaktuell.
3 Milliarden Dollar sind Frank Burnets Zellen wert. 3 Milliarden, von denen kein einziger Cent in seine Tasche fließen wird. Denn Burnet, gerade vom Knochenmarkkrebs geheilt, ist auf hinterhältige Weise von der Universitätsklinik in Los Angeles betrogen worden. Die Forscher entwickelten aus seinen Immunzellen eine Zelllinie, die zum Sieg über den Krebs beiträgt. Für viel Geld verkaufte die University of California die Rechte an dieser Zelllinie an BioGen Research Inc., ohne Frank Burnets Einverständnis einzuholen. Wütend zieht er nun gegen das Unternehmen vor Gericht erhält aber nicht Recht.
Eines Tages sind plötzlich alle Burnet-Zelllinien im Labor der BioGen kontaminiert. Damit steht die Firma vor dem finanziellen Ruin. Steckt Frank Burnet hinter diesem Anschlag? Oder versucht ein skrupelloser Konkurrent das Unternehmen vom Biotech-Spielfeld zu verdrängen? Nur eine einzige Chance hat der Geschäftsführer Rick Diehl, um die BioGen vor dem Konkurs zu bewahren: Er muss Burnet noch einmal Gewebe entnehmen, doch da befindet der sich schon auf der Flucht
Michael Crichton holt in NEXT die Zukunft in unsere Gegenwart und zeichnet das schockierende Porträt einer Gesellschaft, in der die Wahrung der körperlichen Unversehrtheit kein Grundrecht mehr ist.
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Dass Michael Crichton ein gutes Gespür für Themen und sensationelle Gerichtsfälle hat, kann ihm Rezensentin Ulrike Baureithel nicht absprechen. Sein neuester Thriller bezieht sich auf einen historischen Fall, bei dem der Universität von Kalifornien das Recht zugesprochen wurde, Gewebeteile zu patentieren, die sie einem Patienten ohne dessen Wissen und Einverständnis abgenommen hatte. Und wenn es Crichton dabei belassen hätte, um diesen Fall herum seine Geschichte um Gen-Piraterie, Geweberaub und Knochenklau zu erzählen, wäre die Rezensentin zufrieden. Doch zu ihrem Bedauern spinnt der Autor noch unzählige weitere Fäden, lässt Papageien sprechen und kreuzt Menschen und Affen. Trotz aller Kritik an kriminellen Bio-Machenschaften kann sich die Rezensentin auch nicht des Eindrucks erwehren, als würde sie unter Hand darauf eingestimmt, in Zukunft mit "Transgenen und Klonen" zu leben.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 14.01.2007Mehr geht genetisch nicht
Michael Crichtons "Next" - ein Roman, der wissenschaftlich nichts zu wünschen übriglässt
Es war vor ein paar Jahren in der Praxis eines Berliner Zahnarztes: Während man im Wartezimmer saß, wurde es im Behandlungsraum plötzlich laut. Der sonst so ruhige Arzt schien eine Patientin geradezu anzuschreien. "Lassen Sie mich mit Ihren Genen in Ruhe!", tobte der Doktor und empfahl: "Gehen Sie zu meiner Sprechstundenhilfe und lassen Sie sich zeigen, wie man sich richtig die Zähne putzt." Die Geschichte konnte so nur in Europa spielen, denn sie war ein Ausdruck des klassischen Alt-Europa vor dem Sieg des molekular-genetischen Paradigmas zumindest im medialen Spiegel der Wissenschaftsberichterstattung.
Der Arzt ging davon aus, dass es einfacher sei, wenn man Krankheiten vermeiden will, ein paar Verhaltensänderungen vorzunehmen, als an den Genen herumzudoktern. Daraus spricht die alte europäische Unentschlossenheit gegenüber dem wirklich Neuen. Wahrscheinlich stand auch der Zahnarzt schon mal vor seinen Kindern und hat sich heimlich gefragt, woher die Kleinen das wohl haben, was sie gerade tun. Von ihrer Mutter? Von ihm oder dem Opa? Dann wird er den Gedanken aber wieder verworfen haben wegen ethischer Bedenken, der möglichen Funktion der Erziehung und so weiter.
Auf die Idee, dass schon sein Zaudern, sein Hin-und-Her-Schwanken zwischen genetischer und verhaltenstechnischer Diagnostik seine Ursache in einer genetischen Disposition haben könnte, wird der humanistisch-künstlerisch gebildete Arzt nicht kommen. Auf so eine Idee kommen nur Amerikaner oder Wissenschaftler, die unter dem Einfluss amerikanischer Wissenschaft tätig sind. In Europa hat es in der Nachfolge Charles Darwins alle möglichen Züchtungsphantasien gegeben, die im Rassenwahn der Nazis dann ihren grausam-tödlichen Höhepunkt fanden. Aber auch die Nazis mit ihren Gesichtsvermessungen und Nasenkatalogen blieben auf eine heute merkwürdig provinziell wirkende - das heißt: nicht universelle - Art an der Oberfläche haften. Den Kern der Vererbung haben sie nie auf eine universelle Weise extrem gedacht. Extrem wurde die tief unsichtbar verborgen, im Kern auf den Chromosomen sitzende Substanz der Substanzen, das Gen, nur in Amerika gedacht. Das ist der antirassistische neue Impuls, den die vor allem von Thomas Hunt Morgan in den zwanziger Jahren in einer fensterlosen Besenkammer voller kleiner Glasfläschchen, in denen Unsummen von Fruchtfliegenstämmen krabbelten, an der New Yorker Columbia-Universität entwickelte Genetik in die Welt senden wollte.
Morgan war damit in der Wissenschaft die Verlängerung des Traums der amerikanischen Revolution von der ursprünglichen Gleichheit aller Menschen unter Gottes Sonne. Und mit dem Gen glaubte Morgan, das Atom des Lebens gefunden zu haben, das zugleich die platonische Seele war, die alles Lebendige mit Kraft versah. Daraus entsprangen links wie rechts, unter Männern, Frauenrechtlerinnen und Arbeiterbildungsvereinen, die seltsamsten Phantasien, wenn nicht vom ewigen, so doch langen, gesunden Leben mit schönen Genen bei immer voll gedecktem Tisch durch genetisch verbesserte Nahrung.
Eugenik hieß das für die Menschen zuständige Programm, und die für die Grundnahrungsmittel wie Reis, Mais und Korn zuständige Wissenschaft heißt heute grüne Gentechnologie. Dagegen kann man eigentlich nichts sagen, und doch geraten die Genetik und die aus ihr hervorgegangene Gentechnologie zunehmend in die Kritik. Zu Recht natürlich, denn auf ihre Art führen die neuesten Ergebnisse der Genetik jene am Ursprung der Wissenschaft überwunden geglaubten rassistischen, sexistischen und deterministischen Konstrukte immer unverhohlener wieder ein. Das hat natürlich Gründe. In Abwandlung eines Diktums von Adorno kann man festhalten: Biologismen, die die Wissenschaft bereits überholt hatte, kehren zurück, weil der Augenblick der gesellschaftlichen Verwirklichung der antirassistischen Disposition der Natur versäumt wurde.
Wie es dazu gekommen ist, davon erzählt Michael Crichton in seinem neuen Roman auf eine Weise, die nichts zu wünschen übriglässt, wenn man sie strukturell auf die das Gerüst der Geschichte und Gegenwart der Genetik und Biotechnologie betreffenden Passagen und Literaturhinweise verkürzt. Crichton beginnt bereits auf der ersten Seite mit einer Aufzählung der Teilnehmer eines Kongresses der Biotechnologie mit dem Titel "BioChange 2006" und dem programmatischen Slogan: "Die Zukunft beginnt jetzt". Anwesend sind: "Investoren, Human Resource Manager, die stets auf der Suche nach geeigneten Wissenschaftlern waren, Spezialisten für Technologietransfer, Vorstandsvorsitzende, Juristen mit dem Fachgebiet ,Geistiges Eigentum' und nahezu alle Biotechfirmen der USA." Es handelt sich bei der Biotechnologie also um ein Geschäft auf dem höchsten Niveau mit allen Ingredienzien, die man heute für ein Geschäft braucht. Wissenschaftler können dabei als die Produzenten der Ware sehr viel Geld verdienen. Dazu müssen sie aber Aufmerksamkeit erwecken, das Branding muss stimmen.
Wie man sich das vorstellen muss, beschreibt Crichton in einer Szene, in der ein Genetikerteam der Columbia-Universität im "verglasten Konferenzzimmer der Marketingagentur Watson & Naeme auf der Madison Avenue" nach einem Konzept für die Vermarktung ihres gerade entdeckten Gens sucht. Zuerst muss natürlich der Name des Gens stimmen. Also geht man die Möglichkeiten durch. "Wie wär's mit smartes Gen?", schlägt einer vor. Oder vielleicht: Schlichtheitsgen, Sozialisierungsgen, Klugheitsgen, Richtigdenkergen, Partygen, Spaßgen, Fotogen, Telegen, Glücksgen. Klingt alles nicht gut, meinen die Marketingspezialisten, und so einigt man sich schließlich auf "Geselligkeitsgen", da sei alles drin, was die Leute heute brauchen: nämlich einen Hinweis auf die Korrekturmöglichkeit aller Störungen ihres Sozialverhaltens.
Crichton heftet der Szene dann Ausschnitte aus den Pressereaktionen an. "Wissenschaftler entdecken Gen für Geselligkeit", liest man da. Wer sich je gefragt hat, wie die Zeitungsmeldungen zum Gen für Homosexualität, politische Haltung oder eben Geselligkeit zustande kommen, der braucht nur diese Seiten zu lesen. Es stimmt alles, nichts ist übertrieben. Nur ein paar Seiten später liefert Crichton dann den Einblick in die Laborpraxis. Eine Mathematikerin lebt da mit einem Graupapageien zusammen, dem das menschliche Gen für Rechnen eingebaut wurde, und der rechnet jetzt wie wild drauflos. Nimmt man noch die Literaturhinweise im Anhang hinzu, die mit Gilbert Keith Chestertons in den zwanziger Jahren geschriebenem Essay "Eugenics and Other Evils: An Argument against the Scientifically Organized Society" eine echte Trouvaille enthalten, dann weiß man, woran man ist im molekulargenetischen Paradigma der Gegenwart. Mehr geht zurzeit nicht.
CORD RIECHELMANN
Michael Crichton: "Next". Roman. Deutsch von Klaus Timmermann und Ulrike Wasel. Karl-Blessing-Verlag, 544 Seiten, 22,95 Euro. Siehe auch Wissenschaft, Seiten 56 und 57.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Michael Crichtons "Next" - ein Roman, der wissenschaftlich nichts zu wünschen übriglässt
Es war vor ein paar Jahren in der Praxis eines Berliner Zahnarztes: Während man im Wartezimmer saß, wurde es im Behandlungsraum plötzlich laut. Der sonst so ruhige Arzt schien eine Patientin geradezu anzuschreien. "Lassen Sie mich mit Ihren Genen in Ruhe!", tobte der Doktor und empfahl: "Gehen Sie zu meiner Sprechstundenhilfe und lassen Sie sich zeigen, wie man sich richtig die Zähne putzt." Die Geschichte konnte so nur in Europa spielen, denn sie war ein Ausdruck des klassischen Alt-Europa vor dem Sieg des molekular-genetischen Paradigmas zumindest im medialen Spiegel der Wissenschaftsberichterstattung.
Der Arzt ging davon aus, dass es einfacher sei, wenn man Krankheiten vermeiden will, ein paar Verhaltensänderungen vorzunehmen, als an den Genen herumzudoktern. Daraus spricht die alte europäische Unentschlossenheit gegenüber dem wirklich Neuen. Wahrscheinlich stand auch der Zahnarzt schon mal vor seinen Kindern und hat sich heimlich gefragt, woher die Kleinen das wohl haben, was sie gerade tun. Von ihrer Mutter? Von ihm oder dem Opa? Dann wird er den Gedanken aber wieder verworfen haben wegen ethischer Bedenken, der möglichen Funktion der Erziehung und so weiter.
Auf die Idee, dass schon sein Zaudern, sein Hin-und-Her-Schwanken zwischen genetischer und verhaltenstechnischer Diagnostik seine Ursache in einer genetischen Disposition haben könnte, wird der humanistisch-künstlerisch gebildete Arzt nicht kommen. Auf so eine Idee kommen nur Amerikaner oder Wissenschaftler, die unter dem Einfluss amerikanischer Wissenschaft tätig sind. In Europa hat es in der Nachfolge Charles Darwins alle möglichen Züchtungsphantasien gegeben, die im Rassenwahn der Nazis dann ihren grausam-tödlichen Höhepunkt fanden. Aber auch die Nazis mit ihren Gesichtsvermessungen und Nasenkatalogen blieben auf eine heute merkwürdig provinziell wirkende - das heißt: nicht universelle - Art an der Oberfläche haften. Den Kern der Vererbung haben sie nie auf eine universelle Weise extrem gedacht. Extrem wurde die tief unsichtbar verborgen, im Kern auf den Chromosomen sitzende Substanz der Substanzen, das Gen, nur in Amerika gedacht. Das ist der antirassistische neue Impuls, den die vor allem von Thomas Hunt Morgan in den zwanziger Jahren in einer fensterlosen Besenkammer voller kleiner Glasfläschchen, in denen Unsummen von Fruchtfliegenstämmen krabbelten, an der New Yorker Columbia-Universität entwickelte Genetik in die Welt senden wollte.
Morgan war damit in der Wissenschaft die Verlängerung des Traums der amerikanischen Revolution von der ursprünglichen Gleichheit aller Menschen unter Gottes Sonne. Und mit dem Gen glaubte Morgan, das Atom des Lebens gefunden zu haben, das zugleich die platonische Seele war, die alles Lebendige mit Kraft versah. Daraus entsprangen links wie rechts, unter Männern, Frauenrechtlerinnen und Arbeiterbildungsvereinen, die seltsamsten Phantasien, wenn nicht vom ewigen, so doch langen, gesunden Leben mit schönen Genen bei immer voll gedecktem Tisch durch genetisch verbesserte Nahrung.
Eugenik hieß das für die Menschen zuständige Programm, und die für die Grundnahrungsmittel wie Reis, Mais und Korn zuständige Wissenschaft heißt heute grüne Gentechnologie. Dagegen kann man eigentlich nichts sagen, und doch geraten die Genetik und die aus ihr hervorgegangene Gentechnologie zunehmend in die Kritik. Zu Recht natürlich, denn auf ihre Art führen die neuesten Ergebnisse der Genetik jene am Ursprung der Wissenschaft überwunden geglaubten rassistischen, sexistischen und deterministischen Konstrukte immer unverhohlener wieder ein. Das hat natürlich Gründe. In Abwandlung eines Diktums von Adorno kann man festhalten: Biologismen, die die Wissenschaft bereits überholt hatte, kehren zurück, weil der Augenblick der gesellschaftlichen Verwirklichung der antirassistischen Disposition der Natur versäumt wurde.
Wie es dazu gekommen ist, davon erzählt Michael Crichton in seinem neuen Roman auf eine Weise, die nichts zu wünschen übriglässt, wenn man sie strukturell auf die das Gerüst der Geschichte und Gegenwart der Genetik und Biotechnologie betreffenden Passagen und Literaturhinweise verkürzt. Crichton beginnt bereits auf der ersten Seite mit einer Aufzählung der Teilnehmer eines Kongresses der Biotechnologie mit dem Titel "BioChange 2006" und dem programmatischen Slogan: "Die Zukunft beginnt jetzt". Anwesend sind: "Investoren, Human Resource Manager, die stets auf der Suche nach geeigneten Wissenschaftlern waren, Spezialisten für Technologietransfer, Vorstandsvorsitzende, Juristen mit dem Fachgebiet ,Geistiges Eigentum' und nahezu alle Biotechfirmen der USA." Es handelt sich bei der Biotechnologie also um ein Geschäft auf dem höchsten Niveau mit allen Ingredienzien, die man heute für ein Geschäft braucht. Wissenschaftler können dabei als die Produzenten der Ware sehr viel Geld verdienen. Dazu müssen sie aber Aufmerksamkeit erwecken, das Branding muss stimmen.
Wie man sich das vorstellen muss, beschreibt Crichton in einer Szene, in der ein Genetikerteam der Columbia-Universität im "verglasten Konferenzzimmer der Marketingagentur Watson & Naeme auf der Madison Avenue" nach einem Konzept für die Vermarktung ihres gerade entdeckten Gens sucht. Zuerst muss natürlich der Name des Gens stimmen. Also geht man die Möglichkeiten durch. "Wie wär's mit smartes Gen?", schlägt einer vor. Oder vielleicht: Schlichtheitsgen, Sozialisierungsgen, Klugheitsgen, Richtigdenkergen, Partygen, Spaßgen, Fotogen, Telegen, Glücksgen. Klingt alles nicht gut, meinen die Marketingspezialisten, und so einigt man sich schließlich auf "Geselligkeitsgen", da sei alles drin, was die Leute heute brauchen: nämlich einen Hinweis auf die Korrekturmöglichkeit aller Störungen ihres Sozialverhaltens.
Crichton heftet der Szene dann Ausschnitte aus den Pressereaktionen an. "Wissenschaftler entdecken Gen für Geselligkeit", liest man da. Wer sich je gefragt hat, wie die Zeitungsmeldungen zum Gen für Homosexualität, politische Haltung oder eben Geselligkeit zustande kommen, der braucht nur diese Seiten zu lesen. Es stimmt alles, nichts ist übertrieben. Nur ein paar Seiten später liefert Crichton dann den Einblick in die Laborpraxis. Eine Mathematikerin lebt da mit einem Graupapageien zusammen, dem das menschliche Gen für Rechnen eingebaut wurde, und der rechnet jetzt wie wild drauflos. Nimmt man noch die Literaturhinweise im Anhang hinzu, die mit Gilbert Keith Chestertons in den zwanziger Jahren geschriebenem Essay "Eugenics and Other Evils: An Argument against the Scientifically Organized Society" eine echte Trouvaille enthalten, dann weiß man, woran man ist im molekulargenetischen Paradigma der Gegenwart. Mehr geht zurzeit nicht.
CORD RIECHELMANN
Michael Crichton: "Next". Roman. Deutsch von Klaus Timmermann und Ulrike Wasel. Karl-Blessing-Verlag, 544 Seiten, 22,95 Euro. Siehe auch Wissenschaft, Seiten 56 und 57.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 18.01.2007Jäger der geflohenen DNA
„Next”: Heute erscheint der neue Wissenschaftsthriller von Michael Crichton
Eigentlich hat das Buch alles, was ein Hightech-Thriller braucht: Einen mysteriösen Orang-Utan, der im Dschungel von Borneo Touristen in mehreren Sprachen beschimpft. Einen ebenfalls sprechenden Papagei namens Gerard mit verblüffender Schlagfertigkeit. Auch eine Mensch-Schimpansen-Chimäre namens Dave, die von seinem genetischen Menschenvater in Obhut genommen wird und mit Kleidung versehen die Schule besucht, gehört zu den fleischgewordenen Auswüchsen der modernen Biotechnik, um die sich Michael Crichtons Roman „Next” rankt. Aus dem Reich der klassischen Figuren stammen ein finsterer Laborgeselle, der im Auftrag noch finsterer Forscher Knochen aus Leichen schneidet, sowie Kopfgeldjäger, die einer genetisch außergewöhnlichen Familie gewaltsam Gewebeproben entnehmen sollen.
Formal betrachtet, beginnt der für einen Thriller ungewöhnliche Teil erst nach dem Ende der fiktiven Handlung. Wie schon in dem 2005 veröffentlichten Buch „Welt in Angst” hat Crichton eine Serie von Leitartikeln angefügt, die unmissverständlich die persönlichen Überzeugungen des Autors zu dem im Roman verhandelten Sujet verdeutlichen. Eine elfseitige Liste von Büchern, Fachartikeln und Internet-Links zum Thema schließt das Werk ab. Die Struktur erinnert arg an seinen Thriller „Welt in Angst”, mit dem Crichton versuchte, den Klimawandel als gigantisches Lügenkonstrukt von einzig an ihrer Selbsterhaltung interessierten Öko-Aktivisten zu entlarven. Crichton, der seinerzeit von Umweltschützern und Klimaforschern heftig kritisiert, dafür aber ins Weiße Haus eingeladen wurde, scheint nun auf den ersten Blick einen politischen Schwenk zu vollziehen. Indem „Next” unverhohlen nach Schranken für die Biotechnik ruft, könnte man annehmen, ein Erdöl-Lobbyist sei zum Ökologen mutiert. Tatsächlich jedoch ist die Trennlinie zwischen Gegnern und Befürwortern der Biotechnik nicht die gleiche wie zwischen liberal und konservativ. Fundamentalchristen lehnen Eingriffe ins Erbgut ebenso ab wie grüne Umweltschützer. Beiden Romanen gemein ist, dass die Schläge Crichtons den Fingern der öffentlich finanzierten Forscher gelten. „Welt in Angst” bezichtigt Klimatologen des Alarmismus. „Next” lässt die Biotech-Gemeinde aussehen wie einen geldgierigen, mafiosen Mob.
Aus seinem Sendungsbewusstsein macht der Altmeister des Wissenschafts-Thrillers keinen Hehl. Die Biotechnik betreffend werde es hoffentlich bald eine neue Gesetzgebung geben, erklärte er in einem Interview, eine solche sei verzweifelt nötig. Mit Gewalt versucht Crichton die Menschheit vor den Auswüchsen einer Forschung zu bewahren, die auf das biologische Erbgut zugreift, um es auf den Kapitalmärkten zu zerfleddern. Weil Crichton aber noch immer Crichton ist und in seinem Leben 150 Millionen Bücher verkauft hat, ist seine neue Mission von ziemlicher Schubkraft. Allein die englische Startauflage von „Next” liegt bei zwei Millionen Exemplaren, hinzu kommen Audio-Versionen, eine aufwändige Website und verstörende TV-Spots, die die tatsächlichen Möglichkeiten der Gentechnik ins Groteske steigern.
Immerhin vermeidet es der Autor, seine ausführliche Rechercheleistung auf allzu dozierende Weise in die fiktive Handlung zu überführen. Die Action ist kurzweilig, wenn auch oft kurzatmig. Weil Crichton versucht, möglichst viele potentielle Auswüchse der Biotechnik in das Buch zu packen, sieht sich der Leser mit einem hysterisch konstruierten Geflecht aus Subplots konfrontiert. Was der Spiegel wohlwollend als Puzzle beschreibt, darf man auch einen Flickenteppich nennen, aus dem die losen Enden nicht zu Ende geführter Handlungsstränge herausstehen.
Schon der Prolog endet mit einem Forscher, der im Speisenaufzug eines Hotels erstickt, und ominöse Embryonen verschwinden, die auf den weiteren 500 Seiten auch nicht wieder auftauchen. „Ich würde wirklich gerne wissen, wie das alles zusammenhängt”, sagt ein Detektiv zu seiner Assistentin. Und diese antwortet: „Vielleicht tut’s das ja gar nicht.” Der noch am weitesten durchgehaltene Spannungsbogen erzählt die Geschichte des Öl-Pipeline-Ingenieurs Frank Burnet, dessen Körperzellen gegen Krebs immun sind. Die drei Milliarden Dollar teure Lizenz an dem Gewebe verpachtet ein niederträchtiger Arzt an ein Biotech-Unternehmen. Als Burnet vor Gericht das Recht am eigenen Körper abgesprochen bekommt, taucht er unter. Nachdem weitere Fieslinge die Zellen im Firmenlabor unbrauchbar gemacht haben, beginnt eine Hetzjagd auf Burnets Tochter und den Enkel. Ein Kopfgeldjäger versucht gewaltsam von einem der beiden Nachkommen Burnets Organproben zu entnehmen, um das verloren gegangene Zellmaterial wieder zu beschaffen.
Meine Base gehört mir
Insgesamt leidet die Spannung unter dem allzu erkennbaren Antrieb, möglichst viele Aspekte des Themas gepaart mit überschäumender Meinung zu transportieren. Die Bösen sind wirklich sehr böse, die Forscher unverschämt geldgierig, die Juristen allzu ahnungslos und die Politiker arg selbstgefällig. Einmal darf ein Biologie-Professor, der offensichtlich Crichtons Haltung teilt, seine Weltsicht auf vier Buchseiten ausbreiten. Heuchelei sei eine der Sünden des Romans, schrieb die New York Times.
Dabei ist die Haltung Crichtons in einigen Punkten durchaus nachvollziehbar. Menschen sollten das Recht an den eigenen Körperzellen nicht verlieren. Und Patente auf Gene gehören verboten. Die Reihenfolge der Basenpaare in der DNS ist keine von Menschen gemachte Erfindung. Dieses Kriterium erfüllen allenfalls Medikamente, die auf Proteinen basieren, die wiederum von den fraglichen Genen erzeugt werden. Crichton geht jedoch zu weit, wenn er fordert, dass die Ergebnisse öffentlich finanzierter Forschung nicht mehr gewinnträchtig vermarktet werden dürften. Das widerspricht einem der Hauptzwecke öffentlich finanzierter Forschung, die neben der Mehrung des Wissens die Allgemeinheit mit unternehmerischen Ideen zu versorgen hat. Wer würde das gentechnisch hergestellte Insulin erzeugen, wenn nicht gewinnorientierte Unternehmen?
Crichton bleibt in diesen Fragen radikal. Einen abwägenden Diskurs versucht er wohl kaum auszulösen, allenfalls Empörung. Doch so sicher es ist, dass auch „Next” die Massen erreichen wird, so sehr riskieren Ton und Konstruktionsweise des Werks dessen Überzeugungskraft. Die öffentliche Debatte über Biotechnik hat in den zurückliegenden Jahren erfreulich viel Sachlichkeit und Balance gewonnen. Diesen Erfolg versucht Michael Crichton nun mit einem gnadenlos übertourten Kampfroman niederzuwalzen. PATRICK ILLINGER
MICHAEL CRICHTON: Next. Roman. Deutsch von Klaus Timmermann und Ulrike Wasel. Blessing Verlag, München 2007. 544 Seiten, 22,95 Euro.
Leuchten können sie, aber nicht sprechen. Mit einem fluoreszierenden Protein prüfen Forscher gentechnische Veränderungen in Tierversuchen. Foto: Reuters
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH
„Next”: Heute erscheint der neue Wissenschaftsthriller von Michael Crichton
Eigentlich hat das Buch alles, was ein Hightech-Thriller braucht: Einen mysteriösen Orang-Utan, der im Dschungel von Borneo Touristen in mehreren Sprachen beschimpft. Einen ebenfalls sprechenden Papagei namens Gerard mit verblüffender Schlagfertigkeit. Auch eine Mensch-Schimpansen-Chimäre namens Dave, die von seinem genetischen Menschenvater in Obhut genommen wird und mit Kleidung versehen die Schule besucht, gehört zu den fleischgewordenen Auswüchsen der modernen Biotechnik, um die sich Michael Crichtons Roman „Next” rankt. Aus dem Reich der klassischen Figuren stammen ein finsterer Laborgeselle, der im Auftrag noch finsterer Forscher Knochen aus Leichen schneidet, sowie Kopfgeldjäger, die einer genetisch außergewöhnlichen Familie gewaltsam Gewebeproben entnehmen sollen.
Formal betrachtet, beginnt der für einen Thriller ungewöhnliche Teil erst nach dem Ende der fiktiven Handlung. Wie schon in dem 2005 veröffentlichten Buch „Welt in Angst” hat Crichton eine Serie von Leitartikeln angefügt, die unmissverständlich die persönlichen Überzeugungen des Autors zu dem im Roman verhandelten Sujet verdeutlichen. Eine elfseitige Liste von Büchern, Fachartikeln und Internet-Links zum Thema schließt das Werk ab. Die Struktur erinnert arg an seinen Thriller „Welt in Angst”, mit dem Crichton versuchte, den Klimawandel als gigantisches Lügenkonstrukt von einzig an ihrer Selbsterhaltung interessierten Öko-Aktivisten zu entlarven. Crichton, der seinerzeit von Umweltschützern und Klimaforschern heftig kritisiert, dafür aber ins Weiße Haus eingeladen wurde, scheint nun auf den ersten Blick einen politischen Schwenk zu vollziehen. Indem „Next” unverhohlen nach Schranken für die Biotechnik ruft, könnte man annehmen, ein Erdöl-Lobbyist sei zum Ökologen mutiert. Tatsächlich jedoch ist die Trennlinie zwischen Gegnern und Befürwortern der Biotechnik nicht die gleiche wie zwischen liberal und konservativ. Fundamentalchristen lehnen Eingriffe ins Erbgut ebenso ab wie grüne Umweltschützer. Beiden Romanen gemein ist, dass die Schläge Crichtons den Fingern der öffentlich finanzierten Forscher gelten. „Welt in Angst” bezichtigt Klimatologen des Alarmismus. „Next” lässt die Biotech-Gemeinde aussehen wie einen geldgierigen, mafiosen Mob.
Aus seinem Sendungsbewusstsein macht der Altmeister des Wissenschafts-Thrillers keinen Hehl. Die Biotechnik betreffend werde es hoffentlich bald eine neue Gesetzgebung geben, erklärte er in einem Interview, eine solche sei verzweifelt nötig. Mit Gewalt versucht Crichton die Menschheit vor den Auswüchsen einer Forschung zu bewahren, die auf das biologische Erbgut zugreift, um es auf den Kapitalmärkten zu zerfleddern. Weil Crichton aber noch immer Crichton ist und in seinem Leben 150 Millionen Bücher verkauft hat, ist seine neue Mission von ziemlicher Schubkraft. Allein die englische Startauflage von „Next” liegt bei zwei Millionen Exemplaren, hinzu kommen Audio-Versionen, eine aufwändige Website und verstörende TV-Spots, die die tatsächlichen Möglichkeiten der Gentechnik ins Groteske steigern.
Immerhin vermeidet es der Autor, seine ausführliche Rechercheleistung auf allzu dozierende Weise in die fiktive Handlung zu überführen. Die Action ist kurzweilig, wenn auch oft kurzatmig. Weil Crichton versucht, möglichst viele potentielle Auswüchse der Biotechnik in das Buch zu packen, sieht sich der Leser mit einem hysterisch konstruierten Geflecht aus Subplots konfrontiert. Was der Spiegel wohlwollend als Puzzle beschreibt, darf man auch einen Flickenteppich nennen, aus dem die losen Enden nicht zu Ende geführter Handlungsstränge herausstehen.
Schon der Prolog endet mit einem Forscher, der im Speisenaufzug eines Hotels erstickt, und ominöse Embryonen verschwinden, die auf den weiteren 500 Seiten auch nicht wieder auftauchen. „Ich würde wirklich gerne wissen, wie das alles zusammenhängt”, sagt ein Detektiv zu seiner Assistentin. Und diese antwortet: „Vielleicht tut’s das ja gar nicht.” Der noch am weitesten durchgehaltene Spannungsbogen erzählt die Geschichte des Öl-Pipeline-Ingenieurs Frank Burnet, dessen Körperzellen gegen Krebs immun sind. Die drei Milliarden Dollar teure Lizenz an dem Gewebe verpachtet ein niederträchtiger Arzt an ein Biotech-Unternehmen. Als Burnet vor Gericht das Recht am eigenen Körper abgesprochen bekommt, taucht er unter. Nachdem weitere Fieslinge die Zellen im Firmenlabor unbrauchbar gemacht haben, beginnt eine Hetzjagd auf Burnets Tochter und den Enkel. Ein Kopfgeldjäger versucht gewaltsam von einem der beiden Nachkommen Burnets Organproben zu entnehmen, um das verloren gegangene Zellmaterial wieder zu beschaffen.
Meine Base gehört mir
Insgesamt leidet die Spannung unter dem allzu erkennbaren Antrieb, möglichst viele Aspekte des Themas gepaart mit überschäumender Meinung zu transportieren. Die Bösen sind wirklich sehr böse, die Forscher unverschämt geldgierig, die Juristen allzu ahnungslos und die Politiker arg selbstgefällig. Einmal darf ein Biologie-Professor, der offensichtlich Crichtons Haltung teilt, seine Weltsicht auf vier Buchseiten ausbreiten. Heuchelei sei eine der Sünden des Romans, schrieb die New York Times.
Dabei ist die Haltung Crichtons in einigen Punkten durchaus nachvollziehbar. Menschen sollten das Recht an den eigenen Körperzellen nicht verlieren. Und Patente auf Gene gehören verboten. Die Reihenfolge der Basenpaare in der DNS ist keine von Menschen gemachte Erfindung. Dieses Kriterium erfüllen allenfalls Medikamente, die auf Proteinen basieren, die wiederum von den fraglichen Genen erzeugt werden. Crichton geht jedoch zu weit, wenn er fordert, dass die Ergebnisse öffentlich finanzierter Forschung nicht mehr gewinnträchtig vermarktet werden dürften. Das widerspricht einem der Hauptzwecke öffentlich finanzierter Forschung, die neben der Mehrung des Wissens die Allgemeinheit mit unternehmerischen Ideen zu versorgen hat. Wer würde das gentechnisch hergestellte Insulin erzeugen, wenn nicht gewinnorientierte Unternehmen?
Crichton bleibt in diesen Fragen radikal. Einen abwägenden Diskurs versucht er wohl kaum auszulösen, allenfalls Empörung. Doch so sicher es ist, dass auch „Next” die Massen erreichen wird, so sehr riskieren Ton und Konstruktionsweise des Werks dessen Überzeugungskraft. Die öffentliche Debatte über Biotechnik hat in den zurückliegenden Jahren erfreulich viel Sachlichkeit und Balance gewonnen. Diesen Erfolg versucht Michael Crichton nun mit einem gnadenlos übertourten Kampfroman niederzuwalzen. PATRICK ILLINGER
MICHAEL CRICHTON: Next. Roman. Deutsch von Klaus Timmermann und Ulrike Wasel. Blessing Verlag, München 2007. 544 Seiten, 22,95 Euro.
Leuchten können sie, aber nicht sprechen. Mit einem fluoreszierenden Protein prüfen Forscher gentechnische Veränderungen in Tierversuchen. Foto: Reuters
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