Welcome to our genetic world. Fast, furious, and out of control. This is not the world of the future?it's the world right now. Is a loved one missing some body parts? Are blonds becoming extinct? Is everyone at your dinner table of the same species? Humans and chimpanzees differ in only four hundred genes; is that why a chimp fetus resembles a human being? And should that worry us? There's a new genetic cure for drug addiction?is it worse than the disease? We live in a time of momentous scientific leaps, a time when it's possible to sell our eggs and sperm online for thousands of dollars and to test our spouses for genetic maladies. We live in a time when one-fifth of all our genes are owned by someone else?and an unsuspecting person and his family can be pursued cross-country because they happen to have certain valuable genes within their chromosomes.... The future is closer than you think.
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 14.01.2007Der Ingenieur tut sich schwer
"Next" - ein Roman mit zu vielen Charakteren und zu wenig Spannung
Was ist bloß schiefgelaufen? Handelt es sich um einen Romanmutanten, der zu früh aus dem Labor entwischte? Schon dieser Titel, dieses barsche "Next", das wie der Ruf vom Immigration-Schalter bei der Einreise in die Vereinigten Staaten klingt: "Der Nächste"! Die alten Titel waren knackiger: "Beute", "Jurassic Park", "Welt in Angst". Das Personal des Romans ist kaum zu überblicken, es sind fast so viele Charaktere wie im neuen Pynchon. Es geht zwar um Biotechnik, Genforschung und verbotene Experimente, um gierige Unternehmer, skrupellose Wissenschaftler und ihre Opfer - aber braucht ein Roman von (im Deutschen) 544 Seiten deshalb einen Anhang, in dem der Autor eine Art Memorandum abliefert, eine Tischvorlage für Kommissionen, die sich mit Biopatenten befassen?
Es war ja immer die Stärke Michael Crichtons, dass er wie ein Ingenieur einen hochkomplizierten Apparat konstruierte, dessen Funktionsweise lange undurchschaubar blieb, dessen Einzelteile jedoch am Schluss äußerst präzise ineinandergriffen. In "Next" muss man damit rechnen, auch auf Seite 250 noch neuen Charakteren zu begegnen, um sie nicht mehr wiederzusehen - so wenig wie man am Ende erfahren hat, mit wem der blässliche Mann aus dem Prolog dunkle Geschäfte machen wollte. Zwischendurch tauchen dann immer wieder Zeitungsartikel auf, die das Geschehen teils direkt, teils indirekt kommentieren. Soll das so etwas wie ein schriftstellerisches Experiment sein? Sollen die vielen Stränge der Erzählung womöglich den vielen Zelllinien entsprechen oder der Interaktion der vielen Gene, von denen keines allein jene wundersame kausale Wirkung hat, welche die Patentinhaber ihm andichten?
"Next" ist zwar immer noch ein sogenannter Pageturner, aber es ist nicht atemlose Spannung, die einen weitertreibt, es sind Ungeduld und Verdruss über ein uninspiriertes, liebloses Patchwork, weil man nur wissen will, ob Crichton nicht doch noch die Kurve kriegt. Und nach der letzten Kurve stürzt man dann in einen Abgrund, weil das Buch mit einem Cliffhanger aufhört. Wo Crichtons Romane sonst ein Muster an Kompaktheit und Funktionalität sind, weil sie ein komplexes wissenschaftliches Thema in Thriller- und Science-Fiction-Form komprimieren, liest sich dieses, als seien die düstersten Orakel des Chaostheoretikers aus "Jurassic Park" wahr geworden. Gut, der sprechende Papagei, der Filmdialoge zitiert und kompromittierende Geräusche nachahmt, oder der transgene Schimpanse, den sein Erzeuger als Jungen mit extremem Haarwuchs ausgibt, das sind prima Einfälle - aber für die DNA eines Roman dann doch ein bisschen unterkomplex.
PETER KÖRTE
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Next" - ein Roman mit zu vielen Charakteren und zu wenig Spannung
Was ist bloß schiefgelaufen? Handelt es sich um einen Romanmutanten, der zu früh aus dem Labor entwischte? Schon dieser Titel, dieses barsche "Next", das wie der Ruf vom Immigration-Schalter bei der Einreise in die Vereinigten Staaten klingt: "Der Nächste"! Die alten Titel waren knackiger: "Beute", "Jurassic Park", "Welt in Angst". Das Personal des Romans ist kaum zu überblicken, es sind fast so viele Charaktere wie im neuen Pynchon. Es geht zwar um Biotechnik, Genforschung und verbotene Experimente, um gierige Unternehmer, skrupellose Wissenschaftler und ihre Opfer - aber braucht ein Roman von (im Deutschen) 544 Seiten deshalb einen Anhang, in dem der Autor eine Art Memorandum abliefert, eine Tischvorlage für Kommissionen, die sich mit Biopatenten befassen?
Es war ja immer die Stärke Michael Crichtons, dass er wie ein Ingenieur einen hochkomplizierten Apparat konstruierte, dessen Funktionsweise lange undurchschaubar blieb, dessen Einzelteile jedoch am Schluss äußerst präzise ineinandergriffen. In "Next" muss man damit rechnen, auch auf Seite 250 noch neuen Charakteren zu begegnen, um sie nicht mehr wiederzusehen - so wenig wie man am Ende erfahren hat, mit wem der blässliche Mann aus dem Prolog dunkle Geschäfte machen wollte. Zwischendurch tauchen dann immer wieder Zeitungsartikel auf, die das Geschehen teils direkt, teils indirekt kommentieren. Soll das so etwas wie ein schriftstellerisches Experiment sein? Sollen die vielen Stränge der Erzählung womöglich den vielen Zelllinien entsprechen oder der Interaktion der vielen Gene, von denen keines allein jene wundersame kausale Wirkung hat, welche die Patentinhaber ihm andichten?
"Next" ist zwar immer noch ein sogenannter Pageturner, aber es ist nicht atemlose Spannung, die einen weitertreibt, es sind Ungeduld und Verdruss über ein uninspiriertes, liebloses Patchwork, weil man nur wissen will, ob Crichton nicht doch noch die Kurve kriegt. Und nach der letzten Kurve stürzt man dann in einen Abgrund, weil das Buch mit einem Cliffhanger aufhört. Wo Crichtons Romane sonst ein Muster an Kompaktheit und Funktionalität sind, weil sie ein komplexes wissenschaftliches Thema in Thriller- und Science-Fiction-Form komprimieren, liest sich dieses, als seien die düstersten Orakel des Chaostheoretikers aus "Jurassic Park" wahr geworden. Gut, der sprechende Papagei, der Filmdialoge zitiert und kompromittierende Geräusche nachahmt, oder der transgene Schimpanse, den sein Erzeuger als Jungen mit extremem Haarwuchs ausgibt, das sind prima Einfälle - aber für die DNA eines Roman dann doch ein bisschen unterkomplex.
PETER KÖRTE
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"NEXT is one of Mr. Crichton's more un-put-downable novels. Its emphasis is on excitement." - New York Times
"[Crichton's] in top form with NEXT....There's a lot to like and to scare you." - USA Today
"[NEXT] is a tribute to Crichton's storytelling skill...the docmentation he sprinkles throughout the narrative teases us with speculation." - Los Angeles Times
"NEXT is a romp and a potboiler...a blockbuster science thriller...an entertaining read." - Philadelphia Inquirer
"Under Crichton's imaginative scrutiny, body-part theft, the extinction of blonds and transgenic experiments...all loom on the horizon." - People
"His plot, involving a score of main characters and a dozen different strands, defies summary but is completely brilliant." - Daily Mail (London)
"[Crichton] invites a mass audience irresistibly into some of the Most Important Conversations We're Not Having." - Time magazine
"Crichton creates a series of fascinating dramatic situations that hold a reader's attention right down to the last page." - NPR (All Things Considered)
"Crichton addresses complex contemporary issues...into thrilling reads." - Newsweek
"Crichton has created a series of vivid, thought-provoking morality plays, presenting key questions engendered by genetic research." - Globe and Mail (Toronto)
"Crichton's latest techo-thriller raises fascinating ethical questions." - Christian Science Monitor
"A compulsively readable beach book about the dawn of the biotech revolution." - National Review
"You realize what [Crichton]'s fictionalizing could be happening now, not "Next." And that's what makes it all so terrifying." - Pittsburgh Post-Gazette
"As entertaining as anything he has written since Jurassic Park." - Dallas Morning News
"Read this book. It's enough to scare the DNA out of you." - Baton Rouge Advocate
"NEXT will frighten, worry and amuse you, and keep you thinking long after its final words are read. Highly recommended." - Bookreporter.com
"A cracking pace...fast-moving plot with highly detailed research." - Sunday Telegraph (Australia)
"The writing is mentally sharp, with vignettes that make you wonder if you are reading satire or simply mild exagerration." - Houston Chronicle
"A satirical thriller that will have bookworms glued to their armchairs." - Denver Post
"(Crichton) is one of the most reliable purveyors of brain-engaged popular fiction at work today." - Sunday Express (London)
"It is devilishly clever...thoroughly enjoyable." - Aberdeen Press & Journal [Scotland]
"Crichton sets up mind-boggling scenarios. The pace and intrigue last to the final page." - News of the World (UK)
"A complex and credible extension of present reality into the realm of the imagination. A highly readable novel." - South China Morning Post
"NEXT is a page-turner, natuarlly; deft and dashing, eminently professional. " - Daily Telegraph (London)
"[Crichton's] latest is in genetics and his literary success is assured." - Mail on Sunday
"[Crichton] is a punchy, modern storyteller. NEXT is a popular thriller worth serious reading." - Adelaide Advertiser
"A cracking dark tale about biotechnology and transgenics. Epic in style." - Birmingham Post (UK)
"(Crichton) carouses through the landscape of scientific development, presenting one frightening possibility after another. Michael Crichton isn't for scaredybabies." - Daily News
"Wonderful...NEXT's a regular romp." - Evening Standard (UK)
"Provocative and entertaining." - Calgary Sun
"NEXT is populated with blood-pressure-raising villains who will keep you turning the pages." - Forbes
"[Crichton's] in top form with NEXT....There's a lot to like and to scare you." - USA Today
"[NEXT] is a tribute to Crichton's storytelling skill...the docmentation he sprinkles throughout the narrative teases us with speculation." - Los Angeles Times
"NEXT is a romp and a potboiler...a blockbuster science thriller...an entertaining read." - Philadelphia Inquirer
"Under Crichton's imaginative scrutiny, body-part theft, the extinction of blonds and transgenic experiments...all loom on the horizon." - People
"His plot, involving a score of main characters and a dozen different strands, defies summary but is completely brilliant." - Daily Mail (London)
"[Crichton] invites a mass audience irresistibly into some of the Most Important Conversations We're Not Having." - Time magazine
"Crichton creates a series of fascinating dramatic situations that hold a reader's attention right down to the last page." - NPR (All Things Considered)
"Crichton addresses complex contemporary issues...into thrilling reads." - Newsweek
"Crichton has created a series of vivid, thought-provoking morality plays, presenting key questions engendered by genetic research." - Globe and Mail (Toronto)
"Crichton's latest techo-thriller raises fascinating ethical questions." - Christian Science Monitor
"A compulsively readable beach book about the dawn of the biotech revolution." - National Review
"You realize what [Crichton]'s fictionalizing could be happening now, not "Next." And that's what makes it all so terrifying." - Pittsburgh Post-Gazette
"As entertaining as anything he has written since Jurassic Park." - Dallas Morning News
"Read this book. It's enough to scare the DNA out of you." - Baton Rouge Advocate
"NEXT will frighten, worry and amuse you, and keep you thinking long after its final words are read. Highly recommended." - Bookreporter.com
"A cracking pace...fast-moving plot with highly detailed research." - Sunday Telegraph (Australia)
"The writing is mentally sharp, with vignettes that make you wonder if you are reading satire or simply mild exagerration." - Houston Chronicle
"A satirical thriller that will have bookworms glued to their armchairs." - Denver Post
"(Crichton) is one of the most reliable purveyors of brain-engaged popular fiction at work today." - Sunday Express (London)
"It is devilishly clever...thoroughly enjoyable." - Aberdeen Press & Journal [Scotland]
"Crichton sets up mind-boggling scenarios. The pace and intrigue last to the final page." - News of the World (UK)
"A complex and credible extension of present reality into the realm of the imagination. A highly readable novel." - South China Morning Post
"NEXT is a page-turner, natuarlly; deft and dashing, eminently professional. " - Daily Telegraph (London)
"[Crichton's] latest is in genetics and his literary success is assured." - Mail on Sunday
"[Crichton] is a punchy, modern storyteller. NEXT is a popular thriller worth serious reading." - Adelaide Advertiser
"A cracking dark tale about biotechnology and transgenics. Epic in style." - Birmingham Post (UK)
"(Crichton) carouses through the landscape of scientific development, presenting one frightening possibility after another. Michael Crichton isn't for scaredybabies." - Daily News
"Wonderful...NEXT's a regular romp." - Evening Standard (UK)
"Provocative and entertaining." - Calgary Sun
"NEXT is populated with blood-pressure-raising villains who will keep you turning the pages." - Forbes