Die schwarzafrikanische Poesie, die im Rahmen der Negriden und des Neo-Oralismus geschrieben wurde, ist ein Hilfsmittel für die gelebte Emanzipation der schwarzen Völker. Die Poesie scheint jedoch so weit von der Realität entfernt zu sein, dass es unmöglich erscheint, die Emanzipation durch sie zu erleben. Bei dem Versuch, diese Problematik zu erörtern, wird deutlich, dass die schriftliche schwarzafrikanische Poesie seit ihrer Entstehung mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert ist. Dennoch hat sie der Emanzipation der Schwarzen einen Hoffnungsschimmer verliehen. Sie ermöglichte es ihnen, ihre Psychologie und ihre Identität zu rehabilitieren. Die schwarzafrikanische Poesie ist das Schaufenster der afrikanischen Kultur, der traditionellen Werte und der Kosmogonie. Darüber hinaus beginnen die schwarzen Völker ihre Emanzipation, ihre Entwicklung, durch die Aneignung der Technokultur und der Wissenschaft. Schließlich zeigt diese Forschungsarbeit deutlich, dass Poesie nicht nur ein Mittel zum Ausdruck von Gemeinschaftsvisionen ist, sondern auch ein Sprungbrett für die qualitative Veränderung einer sozialen Existenz sein kann.
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