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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Dietrich von Bern scheint zu weich für die erbarmungslose Welt des Nibelungenliedes zu sein. Unter heroischen Helden wie Hagen oder Siegfried fällt er negativ auf, da eher einen für Helden eher untypischen Charakter besitzt, denn der vermeintliche Held meidet die Gewalt und das Kämpfen. Dementsprechend stellt sich die Frage, ob der 'nibelungische' Dietrich von Bern ein 'Feigling' oder 'passiver Heros' sei. Oft wirkt es so, als ob…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Dietrich von Bern scheint zu weich für die erbarmungslose Welt des Nibelungenliedes zu sein. Unter heroischen Helden wie Hagen oder Siegfried fällt er negativ auf, da eher einen für Helden eher untypischen Charakter besitzt, denn der vermeintliche Held meidet die Gewalt und das Kämpfen. Dementsprechend stellt sich die Frage, ob der 'nibelungische' Dietrich von Bern ein 'Feigling' oder 'passiver Heros' sei. Oft wirkt es so, als ob Dietrich sich schlichtweg nicht traut, gegen die anderen Helden zu kämpfen, wodurch sich durchaus sein Status als Heros anfechten lässt. Andererseits vermittelt Dietrich das Gefühl, dass er lediglich kein Interesse daran hat, sich in einen sinnlosen Kampf zu stürzen. In der Forschung der 'aventiurehaften Dietrichepik' wird Dietrich häufiger für sein untypisches Verhalten als Heros kritisiert. Besonders interessant ist dies im Kontext des Nibelungenliedes, da sich dieses untypische Verhalten hier besonders stark im Vergleich zu den Helden Hagen, Gunther, Dankwart und viele mehr zeigt.