Der Roman spielt an dem Ort, an dem das schlechte Gewissen der Stadt lagert: auf einer Mülldeponie in Río Azul am Rande
der Hauptstadt Costa Ricas. Hier kämpfen Única und ihre Freunde sowie deren Familien ums Überleben. Sie sind Marginalisierte, von der Gesellschaft ins Abseits Getriebene, die hier zu "Tauchern" werden, weil sie im "Müll-Meer" nach Essen und anderem Verwertbaren suchen. Fernando Contreras Castro gibt ihnen in diesem Buch ein Gesicht, indem er ihr karges Leben, ihre Solidargemeinschaft und ihr bisschen Glück inmitten des Gestanks und der Fliegenschwärme in wunderbar poetischer Sprache einfängt.
In Zeiten der wachsenden sozialen Ungleichheit, verbrauchter Ressourcen und immer lauter werdenden klimapolitischen Forderungen ist dieser Roman eine literarische Stimme zum Thema, die gehört werden soll. "Única mirando al mar" ist Fernando Contreras Castros Debütroman. Er erschien 1993 in Costa Rica und wurde dort in der Sekundarstufe zur Schullektüre.
der Hauptstadt Costa Ricas. Hier kämpfen Única und ihre Freunde sowie deren Familien ums Überleben. Sie sind Marginalisierte, von der Gesellschaft ins Abseits Getriebene, die hier zu "Tauchern" werden, weil sie im "Müll-Meer" nach Essen und anderem Verwertbaren suchen. Fernando Contreras Castro gibt ihnen in diesem Buch ein Gesicht, indem er ihr karges Leben, ihre Solidargemeinschaft und ihr bisschen Glück inmitten des Gestanks und der Fliegenschwärme in wunderbar poetischer Sprache einfängt.
In Zeiten der wachsenden sozialen Ungleichheit, verbrauchter Ressourcen und immer lauter werdenden klimapolitischen Forderungen ist dieser Roman eine literarische Stimme zum Thema, die gehört werden soll. "Única mirando al mar" ist Fernando Contreras Castros Debütroman. Er erschien 1993 in Costa Rica und wurde dort in der Sekundarstufe zur Schullektüre.
»Castro wechselt unvermittelt zwischen leisen, herzerweichenden Momenten der Zuneigung und Gemeinschaft und lauten Schimpftiraden der Verzweiflung. Er reiht bildreiche, fast poetische Episoden an nüchterne Betrachtungen und desillusionierende Dialogpassagen. Und schafft damit ein ungemein packendes Bild dieser Hölle auf Erden.« Ö1