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Das lange vergriffene Buch von Frank Deppe gilt als wichtiger Beitrag nicht nur zur Machiavelli-Forschung, sondern auch zur Politiktheorie. Es interpretiert Machiavellis Denken im Zusammenhang mit der frühbürgerlichen Geschichte von Florenz wie der Veränderungen des neuzeitlichen europäischen Staatensystems. Angesichts einer tiefen Krise beschwört Machiavelli einen imaginären Führer, dessen Gewaltregime die Macht zwischen den Hauptklassen ausbalancieren und den Verfall aufhalten soll. Die Faszination, die bis heute von diesem 'Fürsten' ausgeht, ist auch in der Spannung zwischen den politischen…mehr

Produktbeschreibung
Das lange vergriffene Buch von Frank Deppe gilt als wichtiger Beitrag nicht nur zur Machiavelli-Forschung, sondern auch zur Politiktheorie. Es interpretiert Machiavellis Denken im Zusammenhang mit der frühbürgerlichen Geschichte von Florenz wie der Veränderungen des neuzeitlichen europäischen Staatensystems. Angesichts einer tiefen Krise beschwört Machiavelli einen imaginären Führer, dessen Gewaltregime die Macht zwischen den Hauptklassen ausbalancieren und den Verfall aufhalten soll. Die Faszination, die bis heute von diesem 'Fürsten' ausgeht, ist auch in der Spannung zwischen den politischen Gestaltungsspielräumen und ihren objektiven Schranken begründet. Ausführlich widmet sich Deppe dem Widerspruch, dass Machiavelli von der politischen Rechten - vom italienischen Faschismus bis zur 'Neuen Rechten' - wie der Linken gefeiert wurde. In einem Vorwort zur Neuauflage geht er auf die Entwicklung der jüngeren Machiavelli-Rezeption ein.
Autorenporträt
Frank Deppe, Prof. Dr. phil., 1941. Lehrte Politikwissenschaft an der Universität Marburg. Zahlreiche Veröffentlichungen auf dem Gebiet des politischen Denkens, zur Analyse und Politik der Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung sowie zur europäischen Integration.