Nicht alles gut
Schöpfungstheologische Interventionen
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Erscheint vorauss. Juli 2026
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Ist die naturale Seite der Schöpfung nur gut und entspricht uneingeschränkt dem guten Willen Gottes? Oder finden sich in ihr dunkle Aspekte, denen Gottes Widerwille gilt? In dieser Frage plädiert der Band für eine realistische Antwort, die die feindlichen Aspekte der Natur theologisch anerkennt. Der Mensch begegnet der Natur als gefährdeter Gefährder. Dieser realistische Ansatz des bekannten Bochumer Systematikers Günter Thomas wendet sich gegen ein harmonisch-romantisches Naturverständnis, das sich im Schatten der Formel »Friede, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung« herausgeb...
Ist die naturale Seite der Schöpfung nur gut und entspricht uneingeschränkt dem guten Willen Gottes? Oder finden sich in ihr dunkle Aspekte, denen Gottes Widerwille gilt? In dieser Frage plädiert der Band für eine realistische Antwort, die die feindlichen Aspekte der Natur theologisch anerkennt. Der Mensch begegnet der Natur als gefährdeter Gefährder. Dieser realistische Ansatz des bekannten Bochumer Systematikers Günter Thomas wendet sich gegen ein harmonisch-romantisches Naturverständnis, das sich im Schatten der Formel »Friede, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung« herausgebildet hat. Die Beiträge blicken auf gegenwärtige Debatten zu Evolution und Güte der Schöpfung, befragen das Drama der biblischen Urgeschichte und werten Erfahrungen der Pandemie aus. Sie verbinden provozierende Interventionen in die kirchliche Debatte mit Einblicken in die Schöpfungstheologien J. Moltmanns, K. Barths und D. Bonhoeffers.[Not Everything ist Good]Is the natural side of creation only good,and does it correspond unconditionally to the good will of God? Or are there darker aspects to it, to which God seems to be opposed? This volume is a plea for a realistic answer to this question, one that theologically acknowledges the hostile aspects of nature. It is as a threatened endangerer that man encounters nature. This realistic approach by the well-known Bochum theologian Günter Thomas is opposed to an overly harmonious and romantic understanding of nature that has emerged in the shadow of the formula »Peace, Justice and Integrity of creation«. The various sections address contemporary debates on evolution and the goodness of creation, question the drama of biblical prehistory, and evaluate experiences of the pandemic. They combine insights into the theologies of creation by J. Moltmann, K. Barth and D. Bonhoeffer with provocative interventions into the ecclesial debate.
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