Als Noah seine Arche baute, tat er, was Gott ihm befahl. Aber er handelte sich damit auch eine Menge Probleme ein: die vielen Tiere auf engstem Raum! Und nicht zu vergessen: seine Familie. In Mc Caughreans biblischem Abenteuerroman berichtet Noahs jüngste Tochter, wie es damals wirklich war auf den endlosen Weiten des Wassers, und wie sie es schafften, dass die Löwen nicht die Zebras fraßen. Die Autorin erhielt für "Nicht das Ende der Welt" den renommierten Whitbread Award des Jahres 2004.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Geraldine McCaughrean greift mit ihrer Geschichte "Nicht das Ende der Welt" zur alten und allen bekannten Geschichte von Noah und der Sintflut und verfeinert sie mit neuen Protagonisten und Erkenntnissen. Respektvoll berichtet der Rezensent Hans Ten Doornkaat von der Fähigkeit der Autorin, durch "prägnante Szenen, gut dosierte Handlung und starke Figuren" eine große "Eindringlichkeit" zu schaffen. Revolutionär erscheint ihm, wenn sie Noah und seine drei Söhne als religiöse patriarchalische Eiferer darstellt und ihnen eine empathische Schwester gegenüberstellt, die den Blick auf eine neue Sichtweise lenkt. Überhaupt nicht einverstanden ist Ten Doornkaat mit der Auswahl des Buchcovers, denn es sei "bunt, verspielt und völlig am Text vorbei". Er kann sich nur darüber wundern, wie das Lektorat darüber hinaus eine absolut unzutreffende Inhaltsangabe auf der Buchrückseite verfassen konnte.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Geraldine McCaughrean hat ein mutiges, ein Buch von hohem Ethos vorgelegt. Es stellt die Frage nach religiösem Fanatismus und der Möglichkeit, ihm zu entkommen." Angelika Overath, Neue Zürcher Zeitung, 28.09.2007