Hartnäckig hält sich die Ansicht, es gäbe »in echt« nur zwei Geschlechter. Diese heteronormative Zweigeschlechtlichkeit wird sowohl durch die Wissenschaften als auch durch visuelle Repräsentationen von Geschlecht aufrechterhalten.Als Einsprüche in solch hegemoniale Wissensformationen diskutiert Josch Hoenes queere/trans Fotografien von Del LaGrace Volcano und Loren Cameron sowie den Film »Boys Don't Cry« aus transdisziplinärer Perspektive: Welche Potenziale besitzen kulturell-künstlerische Arbeiten, um Geschlechterformationen von Transpersonen denk- und lebbarer werden zu lassen? Und welche neuen Möglichkeiten eröffnen sie damit, (sich) zu erzählen?
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»Der Band ist bestückt mit eindrucksvollen Fotografien, die das Potenzial besitzen, festgefahrene Denkmuster zu erschüttern. Das Buch wirft einen kritischen Blick auf die Vorgehensweise der Academia und kann hier für ein Umdenken werben.« Andrea Stänicke, GENDER, 2 (2015) »Eine qualitativ hochwertige Intervention in aktuelle Debatten um Trans innerhalb und außerhalb des akademischen Betriebs.« Robin Bauer, Zeitschrift für Sexualforschung, 28 (2015) Besprochen in: Feministische Studien, 33/2 (2015), Olag Stieglitz